Grevenbroich Im Montanushof schließen sich Leerstandslücken

Grevenbroich · Für den Einzug von Woolworth wird umgebaut. Deichmann modernisiert. Sorgenkind bleibt aber die Coens-Galerie.

 Deichmann ist im Montanushof jetzt für den Umbau geschlossen.

Deichmann ist im Montanushof jetzt für den Umbau geschlossen.

Foto: gt

Im Montanushof wird jetzt fleißig umgebaut und umgezogen. Die Deichmann-Filiale ist seit vergangener Woche für den Komplettumbau geschlossen. Sie soll voraussichtlich Mitte Juli wieder eröffnet werden, wie Jana Cznotka von der Deichmann-Unternehmenskommunikation in Essen auf Redaktionsnachfrage mitteilt. Der Umbau werde "gemäß des aktuellen Ladenbaukonzeptes" vorgenommen, nach dem der Deichmann-Konzern sukzessive alle Filialen umrüste. In den neu gestalteten Verkaufsräumen sollen laut Unternehmenssprecherin neben den Highlights aus den jeweils aktuellen Kollektionen auch weiterhin das zeitlose Basis-Sortiment, ein großes Sportschuh-Angebot sowie Accessoires wie Tücher, Schals und Taschen zu finden sein.

Fleißig umgebaut wird im Montanushof derzeit auch für den geplanten Einzug einer Woolworth-Filiale, der für das vierte Quartal dieses Jahres geplant ist. Woolworth werde die vom Vermieter durch Mauerdurchbrüche zur Zeit auf 800 Quadratmeter ausgebauten Räumlichkeiten nach der Fertigstellung offiziell übernehmen und dann auch sofort die erforderlichen 15 bis 20 Beschäftigten vor Ort suchen, kündigte Unternehmenssprecherin Olga Bakanow auf Nachfrage an. Für die Woolworth-Filiale werden die bisherigen Räumlichkeiten des ehemaligen Reisebüros, von "Ihr Platz" beziehungsweise dem Saisongeschäft und dem inzwischen umgezogenen Schmuckladen zusammengefasst. Durch den Umzug von "Bijou Brigitte" schließen sich zumindest im Untergeschoss des Montanushofes bis auf den Leestand eines kleinen Ladenlokales zum Parkdeck hin die Lücken.

Anders sieht es in der Coens-Galerie aus: Dort scheinen sich die Geschäftsleerstände, die mittlerweile gut die Hälfte des Gesamtraumes ausmachen, weiter zu verfestigen. Passagen-Eigentümer Gazit hatte zwar nach eigenem Bekunden aus Unzufriedenheit über die Leistungen kurz hintereinander zwei Immobilienkonzerne entlassen und selbst die Vermarktung übernommen. Doch seither ist die Zahl der Leerstände noch weiter gestiegen.

(NGZ)
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