Grevenbroich Junge Grevenbroicher in Österreich

Grevenbroich · Jugendferienwerk organisiert Ferienfreizeit in Saalbach-Hinterglemm.

 Strahlen mit dem Sonnenschein um die Wette und amüsieren sich prächtig: Teilnehmer und Teamer des Jugendferienwerks.

Strahlen mit dem Sonnenschein um die Wette und amüsieren sich prächtig: Teilnehmer und Teamer des Jugendferienwerks.

Foto: Jugendferienwerk

Bereits auf der Busfahrt Richtung Saalbach-Hinterglemm war die Stimmung bestens. Und nach den ersten Tagen in der Jugendherberge werden bereits "Freundschaften fürs Leben geknüpft", wie Johannes sagt. "Ich bin ja leider zum letzten mal dabei", bedauert der 15-Jährige. Zusammen mit anderen alten Hasen, die die Jugendferienfreizeit namens Sommerlager, kurz "Sola", seit Jahren schätzen und nutzen, ist er jetzt in der Gruppe "Last Night Standing". "Ein guter Name", der gut passt und selbst gewählt wurde. Fast 80 Teilnehmer im Alter von acht bis maximal 15 Jahren sind mit 14 Teamern, wie die Betreuer des Jugendferienwerks Grevenbroich genannt werden, vor Ort. Vier weitere Personen kümmern sich um die Verpflegung. Geschlafen wird in der österreichischen Jugendpension in Vierer-, Fünfer oder Sechsbettzimmern. "In den ersten Tagen war Heimweh bei wenigen Kinder ein Thema. Mittlerweile haben aber alle Spaß am ,Sola', so dass man gar nicht an zu Hause denkt", wissen die Betreuer. Das Haus ist schön, zum Außengelände zählen ein Fußballplatz, ein Beachvolleyballfeld, eine Turnhalle, eine Liegewiese am Bach sowie verschiedenen Bereichen zum Ausruhen. "Das Wetter ist so gut, dass die ersten Sonnenbrand haben", wie Betreuer Thomas Brand sagt.

Das Programm ist eine Mischung aus Aktivitäten aller Teilnehmer, und "wundervoll" wie Franka (15) lobt. "Was angeboten wird, ist abwechslungsreich und gut, es bleibt aber auch genügend Zeit für einen selbst." Allerdings geht es dabei nicht bloß um pures Entertainment. Im spielerischen Wettkampf werden soziale Kompetenzen gefordert, zum Beispiel beim Aufräumwettbewerb. "Da bringen sich dann plötzlich auch die, die sonst nicht so viel machen, für die Gruppe ein", heißt es von Teamer-Seite.

Schwer angesagt sind außerdem die Tagesausflüge. Die führen beispielsweise nach Zell am See. "Ohne das Hundert-Kartenspiel wäre es kein Sommerlager", freut sich Franka auf weitere Standards, während Johannes dem Bergfest entgegenfiebert und die abendliche Disco, ("Sie ist legendär"), mag. Eltern der Mitreisenden werden übrigens laufend über die Aktivitäten ihrer Kinder informiert. Zum Ferienprogramm gehört nämlich auch die Erstellung einer Internet-Zeitung.

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