Der Grund für die Beeinträchtigung: Der Kanalbau im Bereich der Einmündung der Königstraße erfolgt nicht in offener Bauweise, sondern in einem unterirdischen Pressverfahren. "In dem Bereich liegen längs zum Rad- und Fußweg auf der Rheydter Straße eine Vielzahl von Versorgungsleitungen", erläutert Uwe Bors, bei den WGV für Planung, Bau und Unterhaltung der Entwässerungsanlagen im Stadtgebiet zuständig. Die Bandbreite reicht von Strom, Gas- und und Wasserleitungen bis zu Telefon- und Internet-Verbindungen. Aus diesem Grund wird in drei bis vier Metern Tiefe unterhalb der Leitungen gearbeitet. Eine Maschine presst ein Regenwasserrohr mit einem Meter Durchmesser sowie ein Schmutzwasserrohr mit 60 Zentimetern Durchmesser unterirdisch durch den Boden - für dieses Verfahren sind eine Startgrube auf der Rheydter Straße sowie eine Zielgrube auf der Königstraße erforderlich. "Wir liegen im Zeitplan", sagt Bors.

Noch etwa 14 Tage lang wird nach Auskunft von Uwe Bors in diesem Bereich gearbeitet - "mit Tempo, aber auch mit Sorgfalt, um die Leitungen nicht zu beschädigen". Danach könne der Verkehr auf der Rheydter Straße wieder ungehindert fließen. Der Kanalbau wird dann auf der Königstraße bis zur Stephanstraße fortgesetzt - oberirdisch. Anlieger der Königstraße können laut den Wirtschaftsbetrieben bis zum jeweiligen Baustellenbereich fahren.

Ende des Jahres sollen die Arbeiten, wenn das Wetter mitspielt, abgeschlossen sein. Für das kommende Jahr ist ein zweiter Bauabschnitt zwischen der Stephan- und der Düsseldorfer Straße vorgesehen.