Grevenbroich Klagen über lange Staus auf Bundesstraße 59 in Allrath

Grevenbroich · Ampel soll bald verkehrsabhängig gesteuert werden.

Auf dem Weg zur Arbeit nach Köln ärgert sich Sven Stursberg regelmäßig: Auf der Bundesstraße 59 staue sich der Verkehr vor der Ampel in Allrath erheblich, schildert der Jüchener. Um pünktlich zur Arbeit zu kommen, müsse er eine Viertelstunde mehr einplanen als gewohnt. Morgens gegen 8 Uhr reicht der Stau, wie Stursberg berichtet, in Fahrtrichtung Köln meist bis zum Kreisverkehr an der A 540-Auffahrt bei Hydro zurück, spätnachmittags ab 17.30 Uhr in entgegengesetzter Richtung. Hierbei staue sich der Verkehr manchmal bis zur Kreuzung mit der Neurather Straße.

Sven Stursberg sieht dringenden Handlungsbedarf: Durch den Stau komme es an der Kreuzung mit dem Barrensteiner Weg und der Theodor-Körner-Straße zu gefährlichen Situationen, heftige Bremsmanöver vieler Fahrer machen die Fahrt "nicht ungefährlich", sagt Sven Stursberg. Zudem bestehe zurzeit keine erlaubte Alternativroute, da der Umweg über Oekoven momentan über eine Anliegerstraße führen würde. Sein Vorschlag: die Grünphase für die Autos auf der Bundesstraße 59 zu verlängern. Dementsprechend könnten die Grünphasen für die Theodor-Körner-Straße und den Barrensteiner Weg wegen des geringeren Verkehrs kürzer sein.

Der Wunsch von Autofahrern nach einer längeren Grünphase auf der vielbefahrenen Bundesstraße ist Verantwortlichen beim Landesbetrieb Straßen.NRW in Mönchengladbach bekannt. Sprecher Gregor Hürter kündigt Verbesserungen an: In Zukunft werde per Kameras die Grünphase an der Ampel verkehrsabhängig gesteuert.

Etwas Geduld müssen Berufspendler auf der B 59 aber noch haben: Eine Firma sei, wie Gregor Hürter erklärt, bereits beauftragt, allerdings werde es noch mindestens einen Monat dauern, bis die Signalanlage umgebaut und die Programmierung abgeschlossen ist.

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(NGZ)
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