Grevenbroich Klima-Aktionen: In Grevenbroich blieb es ruhig

Grevenbroich · Anders als im August spielte sich der Braunkohle-Protest gestern nicht in Grevenbroich, sondern am Tagebau Hambach ab. Dort demonstrierten nach Angaben des Bündnisses "Ende Gelände" am Tag vor der Weltklimakonferenz etwa 4500 Aktivisten gegen den "Klimakiller Braunkohle". Im Laufe des Nachmittags drangen mehrere Hundert Demonstranten in den Tagebau ein. Sie hätten dort drei Bagger umstellt, sagte Bündnissprecherin Jana Aljets. Die Polizei habe versucht, das verbotswidrige Betreten der Abrisskante zu verhindern, dabei sei es zu Widerstandshandlungen und Körperverletzungsdelikten gekommen, so dass Pfefferspray eingesetzt werden musste, teilte die für Einsatz zuständige Polizei in Aachen mit.

Um eine Gefährdung der Eindringlinge zu minimieren, habe RWE Power einzelne Bagger und Bandanlagen stillgesetzt, berichtete Sprecher Lothar Lambertz. Auswirkungen auf die Stromproduktion hätten die Protest-Aktionen nach Angaben des Konzerns nicht gehabt.

(NGZ)
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