Grevenbroich Königstraßen-Anlieger verärgert über Verwaltung

Grevenbroich · Die Anlieger der Königstraße sind verärgert: "Da müssen wir aus der Zeitung erfahren, dass unsere Straße saniert werden soll und wir dafür zahlen müssen", sagt Rudolf Ackermann und fügt hinzu: "Das ist ein ganz schlechter Stil der Stadt Grevenbroich, die Betroffenen noch nicht einmal zu informieren." Tatsächlich soll heute der Stadtrat in öffentlicher Sitzung ab 18 Uhr im Bernardussaal unter Tagsordnungspunkt 20.1 bereits Fakten schaffen und die Sanierung der Königstraße beschließen - bei einer 80-prozentigen Kostenbeteiligung der Anwohner. Zuvor hatte der Bauausschuss das Thema am 2.

 Die marode Königstraße soll jetzt saniert werden.

Die marode Königstraße soll jetzt saniert werden.

Foto: gt

März bereits beraten. Politiker hatten dort Informationen zu den Anliegerbeiträgen von der Stadtverwaltung nachgefordert. Die seien dann am 10. März den Ratsfraktionen zur Verfügung gestellt worden, heißt es in der Sitzungsunterlage zur heutigen Ratssitzung. Bei den Betroffenen ist aber nichts davon angekommen, wie Rudolf Ackermann beklagt, der außerdem schimpft: "Die Königstraße wird ständig als Abkürzung genutzt und ist faktisch schon so etwas wie eine Durchgangsstraße." Aber bei der Kostenveranlagung solle sie nun wie eine Anliegerstraße zulasten der Bürger gelten.

(gt)
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