Grevenbroich Kreiskrankenhaus klärt über multiresistente Keime auf

Grevenbroich · Das Kreiskrankenhaus St. Elisabeth nimmt an einer landesweiten Initiative gegen multiresistente Keime teil. Ziel ist es, über Krankheitserreger, Antiobiotikaresistenzen und Infektionsschutz aufzuklären. Das teilte Elisabeth Roderhoff, Sprecherin der Rhein-Kreis Neuss Kliniken, jetzt mit. In Grevenbroich ist ab sofort eine Wanderausstellung zum Thema zu sehen, die Krankenhauskeime und deren Behandlung mit Antibiotika medizingeschichtlich einordnet. Insgesamt nehmen landesweit 350 Kliniken an der Initiative unter dem Motto "Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger" teil.

 Die Ausstellung soll aufklären und sensibilisieren.

Die Ausstellung soll aufklären und sensibilisieren.

Foto: Kreiskrankenhaus

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont die Bedeutung des Themas. "Hygiene ist ein selbstverständlicher Bestandteil von ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten in unseren Krankenhäusern." Damit auch Patienten und Krankenhausbesucher ihren Teil dazu beitragen, die Übertragung von multiresistenten Erregern zu verhindern, sei es wichtig, sie "zu informieren und zu sensibilisieren".

Aus diesem Grund nehmen die Rhein-Kreis Neuss Kliniken - dazu zählt neben dem Kreiskrankenhaus Grevenbroich das Kreiskrankenhaus Dormagen - an der Hygiene-Initiative teil. Zu den Schutzmaßnahmen zählen neben Händedesinfektion auch regelmäßige Kontrollgänge, Laboruntersuchungen sowie der Austausch in regionalen Netzwerken. Beide Kreiskrankenhäuser sind Mitglied im Euregionalen Netzwerk-Portal für Patientensicherheit und Infektionsschutz.

Weitere Informationen zum Thema gibt es unter www.keine-keime.de im Internet. Dort soll für die Zukunft auch noch eine Online-Sprechstunde eingerichtet werden, in der Experten Fragen von Patienten und Angehörigen beantworten. Die landesweite Initiative "Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger" wurde von der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen initiiert. Dem Dachverband gehören landesweit 370 Krankenhäuser an - darunter die Rhein-Kreis Neuss Kliniken.

(NGZ)
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