Beim Glasfaser-Ausbau der Telekom für schnelles Internet war im Dezember eine Hauptwasserleitung beschädigt worden. Unter der Fahrbahn entstanden durch das ausgelaufene Wasser mehrere Hohlräume, der Abwasserkanal wurde verstopft, zudem hob sich die Fahrbahn. Die Schäden waren immens und stellten eine Gefahr für den Verkehr dar: "Wenn die Straße nicht gesperrt worden wäre, hätte die Gefahr bestanden, dass ein Bus oder ein anderes schweres Fahrzeug einsackt", so Peter Walgenbach von der Telekom.

Die Sanierungsarbeiten zogen sich über mehrere Wochen. Anfang Februar konnte die Kreuzung wieder für den Verkehr freigegeben werden. Ganz zufrieden zeigten sich die Orkener allerdings nicht mit der Ausführung. Der von der Straßenbaufirma zwischen der Richard-Wagner- und der Schillerstraße hinterlassene Flickenteppich wurde allgemein als "Murks" bezeichnet.

Peter Walgenbach weist diese Vorwürfe zurück, da die Kreuzung noch nicht fertig sei: "Weil es zu kalt war, haben wir lediglich eine provisorische Asphaltschicht eingebaut. Die wird in den nächsten Tagen abgefräst, damit die endgültige Straßendecke aufgetragen werden kann." Walgenbach geht davon aus, dass diese Maßnahme innerhalb von drei Tagen erledigt sein wird.

Für die Arbeiten muss die Richard-Wagner-Straße noch einmal halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird auf einer Fahrspur an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Einmündungen in die Schillerstraße können während der Arbeiten nicht genutzt werden. "Unser Ziel ist es, die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer, die Geschäftsinhaber und die Anlieger möglichst gering zu halten", betonte Peter Walgenbach. Aus diesem Grund habe die Telekom die Arbeiten in die Osterferien verlegt.