Grevenbroich Kritik wegen Straßenschäden auf der Montanusstraße

Grevenbroich · Mit Flicken sowie mit Rissen und anderen Straßenschäden ist ein Teil der Montanusstraße nur so übersät. Die Straße hätte bei einem Wettbewerb "Schlechteste Fahrbahn in der City" gute Chancen auf den ersten Platz. "Der Zustand ist schon fast katastrophal", erklärt Jürgen Schweimler. "Die Frostaufbrüche, die schon zur Zeit von Bürgermeisterin Ursula Kwasny bemängelt wurden, haben sich großflächig zu teilweise tiefen Löchern ausgeweitet", schildert der Grevenbroicher. Der Zustand sei "besonders für Radfahrer unangenehm". Der 81-Jährige nutzt die Straße regelmäßig bei Fahrrad-Ausflügen. "Für andere alberne Sachen wie die Epoxidharz-Streifen auf Straßen ist Geld da, für die Sanierung auf der Montanusstraße aber nicht. Da muss bald was gemacht werden", sagt Schweimler.

Der Zustand von Teilen der Montanusstraße, die etwa zum Caritas-Seniorenzentrum, zum Friedhof und zu Praxen am Krankenhaus führt, war bereits vor einem Jahr heftig in der Kritik. Doch der Flickenteppich wird Autofahrer und Radler noch längere Zeit kräftig durchrütteln. "Die Deckenerneuerung muss wegen der geplanten Kanalsanierung in der Montanusstraße zurückgestellt werden", erklärt Stadtsprecherin Ines Hammelstein. Das Bauvorhaben ist erst für 2020/2021 vorgesehen. Allerdings, so erklärt Hammelstein, werde die Montanusstraße "regelmäßig kontrolliert". Die Wirtschaftsbetriebe würden festgestellte Schlaglöcher beheben. Für Reparaturen aller Straßen stehen der Stadt im Jahr rund 300.000 Euro zur Verfügung.

(cso-)
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