Grevenbroich MIT deckt jetzt drei Kommunen ab

Grevenbroich · CDU-Mittelstandsvereinigung fusioniert mit Verband Korschenbroich-Jüchen.

 Neuer Vorstand (v.l.): Robert Jordan, Annette van Dorp und Stephen Haines stehen an der Spitze des MIT-Verbandes.

Neuer Vorstand (v.l.): Robert Jordan, Annette van Dorp und Stephen Haines stehen an der Spitze des MIT-Verbandes.

Foto: Salz

Es ist eine Art "Feldversuch", der alle Kräfte bündeln soll: Der Regionalverband Korschenbroich-Jüchen der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung hat jetzt den Regionalverband Grevenbroich mit ins Boot geholt. Damit deckt ein Regionalverband gleich zwei Städte und eine Gemeinde ab. Das ist landesweit einzigartig. "Wir wollen damit einen neuen Impuls für Grevenbroich schaffen", sagt Robert Jordan, der sich jetzt zum neuen Vorsitzenden der MIT Korschenbroich-Jüchen-Grevenbroich wählen ließ. Die Stellvertreter des Korschenbroichers sind Annette van Dorp aus Jüchen und Stephen Haines aus Grevenbroich.

Die Mittelstandsvereinigung ist ein politisches Sprachrohr, das mit dem Landtags-Abgeordneten Lutz Lienenkämper und dem Bundestags-Abgeordneten Ansgar Heveling auf allen politischen Ebenen vertreten ist. Die Vereinigung hat sich zur Aufgabe gemacht, den lokalen Mittelstand unter anderem durch eine gute Vernetzung zu fördern. Regelmäßig organisieren die jetzt 67 Mitglieder (17 kommen aus Grevenbroich dazu) Infoveranstaltungen und besichtigen mittelständische Betriebe in den drei Kommunen. Gleich nach dem Zusammenschluss am Mittwochabend präsentierten sich bei der MIT-Veranstaltung in Jüchen das Autozentrum Gerresheim sowie der Catering-Service Buffetzauber. Außerdem hat die MIT die Autorin und Uni-Dozentin Anita Heyer eingeladen, die einen Vortrag zum Thema "Ziele setzen und erreichen" hielt.

Dort gab die Referentin den Wirtschaftsvertretern den Tipp, sich lösungsorientierte Fragen zu stellen und persönliche Ziele konkret zu formulieren. "Heute müssen wir pro Tag in etwa fünfmal so viele Infos aufnehmen wie noch 1986. Wer Ziele erreichen möchte, sollte sich Prioritäten setzen", betonte Anita Heyer, die unter anderem dafür warb, Dinge aufmerksam zu erleben und auf Gefühle sowie Gedanken genau zu achten. Ein weiterer Tipp: "To-do"-Listen erstellen und sich realistische Ziele für 2016 setzen.

(cka)
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