Grevenbroich Narren haben "Erasmus" fest in ihrer Hand

Grevenbroich · Bei der Karnevals-Veranstaltung "Erasstuss" haben die Gymnasiasten ein eigenes Programm gestaltet.

 Auch Funkemariechen brachte das Eramus-Gymnasium auf die Bühne. Rund 220 Aktive gestalteten gestern das Traditions-Programm "Erasstuss".

Auch Funkemariechen brachte das Eramus-Gymnasium auf die Bühne. Rund 220 Aktive gestalteten gestern das Traditions-Programm "Erasstuss".

Foto: L. Berns

Mächtig was los war gestern am Erasmus-Gymnasium: Die knapp 1000 Schüler läuteten mit ihrer Traditions-Sitzung "Erasstuss" das Finale der Karnevalssession ein. Dafür nahmen sich Schüler und Lehrer selbst auf den Arm und gestalteten ein buntes Programm mit Tänzen, Gesängen und Sketchen. "Die Schüler fiebern seit Anfang des Jahres auf die Veranstaltung hin", sagt Mathelehrer Michael Grambusch (31), der gestern gemeinsam mit vier weiteren Kollegen verkleidet als Barbie einen Showtanz zum Song "Barbie-Girl" aufführte und damit die Lacher der Schüler auf seiner Seite hatte. "Wir nehmen uns alle an diesem Tag nicht so ernst", betonte Grambusch, der den Karneval eigentlich gar nicht groß feiert. "Bei ,Erasstuss' kommt aber keiner drumherum."

Tatsächlich waren alle Schüler und das gesamte Lehrerkollegium an der Altweiber-Fete beteiligt, rund 220 aktiv auf der Bühne. "Wir haben sogar einen Elferrat, der selbstverständlich von Schülern aus dem elften Jahrgang gestellt wird", erklärte Sportlehrer Philipp Kummer, der die Sause gemeinsam mit seiner Kollegin Kerstin Wichelhaus sowie dem Abitur-Jahrgang organisiert hatte. "Das Ganze stand etwas auf der Kippe, weil es zum Schluss mit der Organisation knapp wurde. Aber es hat doch noch gut geklappt", erzählte Kummer, der den Einsatz der zwölften Jahrgangsstufe lobte, die sich in den vergangenen zwei Wochen jede Menge Zeit in die Planung des Karnevals-Events gesteckt hatte. 23 verschiedene Auftritte standen auf dem Plan - vom Tanz der "Barbies" bis hin zum Einzug des eigenen Schul-Dreigestirns.

Die Stimmung unter den Gymnasiasten war gut, kaum jemand kam ohne Verkleidung in die Schule. "Wenn Schüler auf der Bühne stehen und einen Sketch aufführen, fiebern ihre Klassenkameraden natürlich mit", berichtete Michael Grambusch, der das Organisationsteam bei der Planung unterstützte. Ursprünglich war die Schulveranstaltung "Erasstuss" 1994 ins Leben gerufen worden, bis vor einem Jahr wurde sie in erster Linie von Lehrerin Ulrike Sarholz über Monate im Voraus vorbereitet.

(cka)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort