Grevenbroich Neu: Jazzmusiker verkürzen die Wartezeit vor der Parade

Grevenbroich · Die Regimentsabnahme auf der Lindenstraße soll künftig zügiger als bei der Premiere im vergangenen Jahr über die Bühne gehen. Dafür hat sich der erweiterte Vorstand des Bürgerschützenvereins im Rahmen seiner Klausurtagung entschieden. Das mittlerweile vierte Treffen dieser Art fand jetzt im "Kasteel de Keverberg" im niederländischen Kessel statt - dem "Erstwohnsitz" der Grafen von Kessel, die als Stadtgründer von Grevenbroich gelten. Damit wollte der BSV seine Verbundenheit zur befreundeten Gemeinde Peel en Maas ausdrücken.

"Im Vorjahr hat es beim Aufstellen zur Regimentsabnahme gewisse Längen gegeben, das wollen wir diesmal abstellen", sagt BSV-Präsident Peter Cremerius. Der Plan: Die einzelnen Marschblöcke werden am Schützenfest-Sonntag zeitlich versetzt die Lindenstraße in Richtung Ständehaus heruntermarschieren. "Während der zweite Block noch zieht, hat er der erste die Möglichkeit, sich komprimiert aufzustellen", schildert Cremerius: "Damit wird ein erneutes Aufschließen verhindert, so dass die Regimentsabnahme insgesamt zügiger vonstatten gehen kann."

Eine weitere Neuerung: Für das zwischen Breite Straße und Markt stehende Publikum soll die Wartezeit bis zur Parade verkürzt werden. Sobald die Schützen in Richtung Regimentsabnahme vorbeigezogen sind, wird eine Musikgruppe auf dem Teilstück der Fußgängerzone für musikalische Unterhaltung sorgen. "Wir planen einen jährlichen Wechsel. Den Anfang macht die Jazzformation ,Milchkännchen', im nächsten Jahr wird dann eine andere Band verpflichtet", so Cremerius.

Für den Auftakt des Schützenfestes am ersten September-Wochenende sind schon jetzt neun Großfackeln gemeldet worden. "Das sieht ganz gut aus", sagt Peter Cremerius. Der Vorstand bemühe sich weiterhin um Hallen für die Fackelbauer. Neben der großen Halle auf dem Hof von Barthel Velder gibt es jetzt auch zwei kleine Bauplätze, die Landwirt Hans-Peter Fink aus Laach zur Verfügung stellte.

(wilp)
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