Grevenbroich Neubaugebiet "An Mevissen" soll bald erschlossen werden

Grevenbroich · In seiner Ansprache zum Neujahrsempfang zeigte sich Bürgermeister Klaus Krützen zufrieden mit der Baulandentwicklung in Grevenbroich. In den vergangenen Jahren sei in fast jedem Stadtteil ein neues Baugebiet aufgelegt worden. Das sei gut für "junge Menschen, die gerne in ihrem Heimatort bleiben und eine Familie gründen möchten", sagte der Verwaltungschef. Laut Krützen sei dieses Stadtentwicklungs-Konzept aufgegangen - und es werde fortgesetzt. Beispielhaft nannte der Bürgermeister die geplante Erweiterung des Kapellener Neubaugebiets und die Entwicklung der Fläche "An Mevissen", die einen Teil der Nachfrage nach neuem Wohnraum in Wevelinghoven decken soll.

Tatsächlich ist das Interesse an diesem Neubaugebiet zwischen dem Ortsrand der Gartenstadt, der Kreisstraße 10 und der Landstraße 361 groß. Immer wieder fragen NGZ-Leser in unserer Redaktion nach dem Stand der Planung. Im Sommer bis Herbst soll nun die Erschließung des Baugebiets starten. "Die Vermarktung kann vermutlich noch in diesem Jahr beginnen", kündigt Planungsfachbereichsleiterin Dorothea Rendel an. Anderes ist aber nach wie vor nicht geklärt: So steht noch nicht fest, ob die Stadt die Fläche selber erschließen und die ihr gehörenden Grundstücke vermarkten wird. Auch die Preise sind noch nicht festgelegt. Auf dem heutigen Ackerland sollen im ersten Bauabschnitt 30 bis 40 Einzel- oder Doppelhäuser entstehen, zum Teil auf privaten, im Wesentlichen auf städtischen Flächen. Das Gebiet wird an die Grevenbroicher Straße angebunden - etwa 250 Meter nördlich des Kreisels am Ortseingang.

Zurzeit liegt der Bebauungsplan "W 51 ,An Mevissen'" aus, der Planungsausschuss wird sich am 16. Februar mit den eingegangenen Anregungen beschäftigen. Ursprünglich sollte die Planung schon 2015 rechtskräftig werden. Laut Stadt sorgten unter anderem Untersuchungen für den Schallschutz für eine Verzögerung.

(wilp/cso-)
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