Grevenbroich Neue Wohnblocks sollen bald mit Internet versorgt werden

Grevenbroich · Die Mieter der 47 Wohnungen in den neuen Häusern "Am alten Stellwerk 2-12" warten schon seit Monaten vergeblich auf ihren Telekom-Anschluss. Dort lässt es sich weder über das Festnetz telefonieren noch im Internet surfen.

 Wlan-Router (Symbolbild).

Wlan-Router (Symbolbild).

Foto: dpa

Das hatten die Bewohner Anfang November im Gespräch mit unserer Redaktion beklagt. Die FDP-Fraktion hat reagiert und die Stadtverwaltung dazu aufgefordert tätig zu werden - damit die betroffenen Kapellener möglichst schnell mit der "Außenwelt" verbunden werden.

Wie Bürgermeister Klaus Krützen jetzt vor den Mitgliedern des Haupt-, Finanz- und Demografieausschusses mitteilte, hat sich die Deutsche Glasfaser unmittelbar nach dem NGZ-Bericht im Rathaus gemeldet und ihre Unterstützung angeboten. Dem Bauherrn der Häuser "Am alten Stellwerk" soll nun ein entsprechendes Angebot unterbreitet werden.

Darüber hinaus sei auch die Telekom tätig geworden, schildert Carina Lucas von der städtischen Wirtschaftsförderung. Tiefbauarbeiten hätten bereits stattgefunden, "nun geht es nur noch darum, den Inhouse-Anschluss herzustellen". Wie lange das dauern wird, kann noch nicht gesagt werden.

Dass es diese Probleme nicht nur "Am alten Stellwerk", sondern beispielsweise auch an der Willibrordusstraße in Neuenhausen gibt, darauf machte Ratsherr Peter Cremerius (FDP) im Haupt-, Finanz- und Demografieausschuss aufmerksam. Auch in diesem Stadtteil sei ein Mehrfamilienhaus von der "Trägheit der Telekom" betroffen. Wie in Kapellen seien sowohl Mieter als auch eine Arztpraxis schon seit Monaten ohne Festnetztelefonie und Internet. Gerade Letztere ist ohne einen Telefonanschluss "nicht handlungsfähig", sagte der FDP-Politiker. Peter Cremerius forderte die Stadtverwaltung auf, auch in dieser Angelegenheit möglichst bald tätig zu werden.

(wilp)
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