Grevenbroich Neuenhausener wollen ihren Ort verschönern

Grevenbroich · Das neue Vorsitzenden-Duo hat schon mehrere Pläne für den Ort – etwa für den Kirmesplatz und die Ortseingänge von Neuenhausen.

 Das neue Vorsitzenden-Duo des Vereins "Neuenhausen heute und morgen": Markus Dederichs (33, l.) und Toni Hammelstein (67).

Das neue Vorsitzenden-Duo des Vereins "Neuenhausen heute und morgen": Markus Dederichs (33, l.) und Toni Hammelstein (67).

Foto: Linda Hammer

Das neue Vorsitzenden-Duo hat schon mehrere Pläne für den Ort — etwa für den Kirmesplatz und die Ortseingänge von Neuenhausen.

Der Kirmesplatz im Dorf soll ansehnlicher werden, und die Ortseingänge sollen weiter verschönert werden. Ideen gibt's reichlich beim Verein "Neuenhausen heute und morgen" — und es gibt ein neues Vorstandsteam. An der Vereinsspitze steht jetzt Markus Dederichs (33), stellvertretender Vorsitzender ist Toni Hammelstein (67). Nach acht Jahren hatte Peter Bartz nicht mehr fürs Amt des Vereinschefs kandidiert.

Zwei Generationen repräsentiert das neue Vorsitzenden-Duo — eine gute Voraussetzung, um "Nachwuchs" für den Verein zu gewinnen. "Wir wollen verstärkt junge Neuenhausener motivieren, sich für ihren Ort einzusetzen", erklärt der neue Vorsitzende. Ein erster Erfolg: "Im vergangenen Jahr hat der Verein nicht beim Frühjahrsputz mitgemacht — mangels Teilnehmern. In diesem Jahr sind wir am Samstag, 15. März, wieder dabei. Wir konnten unter anderem mehrere junge Leute dazu gewinnen." Treffpunkt ist um 10 Uhr am Sandberg.

Markus Dederichs ist in Neuenhausen aufgewachsen und dort verwurzelt. Er ist Trainer beim 1. FC Grevenbroich-Süd und Adjutant des Oberst der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft. Warum er sich engagiert: "Neuenhausen ist ein schöner Ort. Und der Zusammenhalt der Menschen hier ist groß — so wie auf dem Schützen- oder auf dem Fußballplatz", sagt der 33-Jährige, der nach zwölf Jahren bei der Luftwaffe zurzeit Maschinenbau in Krefeld studiert.

Unterstützt wird Dederichs von Toni Hammelstein. Der pensionierte Lehrer am Pascal-Gymnasium setzt sich seit langem für den Ort ein, in den 80er Jahren war er als CDU-Ratsherr aktiv. Zurzeit arbeitet sich das Duo in seine neue Aufgaben ein, und es hat erste Pläne, die bei der Vorstandsversammlung Ende März besprochen werden.

Ein Ärgernis: Hundekot auf dem Kirmesplatz. "Viele führen dort ihre Tiere aus. Wir überlegen, ob wir dort Hundekot-Stationen aufstellen, an denen Beutel für die Hinterlassenschaften gezogen werden können", erklärt Toni Hammelstein. Ein weiteres Problem für Nachbarn seien Lkw, die auf dem Platz parken und bei der Abfahrt früh morgens Anwohner wecken würden. "Dort könnten — wie früher — Poller oder Pfähle aufgestellt werden", so Hammelstein. In entsprechenden Abständen montiert, würde Pkw die Zufahrt ermöglicht, nicht aber Lkw. "Dabei müssen aber die Belange der Schützen berücksichtigt werden."

Ein anderes Projekt: Wir denken darüber nach, die Ortseingänge weiter zu verschönern. "Eine Idee ist, Herzlich-Willkommen-Schilder aufzustellen", so Dederichs. "Die Zufahrt an der Wupperstraße ist mit dem Kreisel mit Lavendel schön geworden. Die Stadt hat an der Straße neue Osterglocken pflanzen lassen", so Dederichs. "Trist" bezeichnet Hammelstein dagegen die Einmündung "An der Wassermühle" in die Energiestraße am anderen Ende des Ortes. "Den Bereich möchten wir verschönern, aber wir müssen erst wissen, wie Straßen NRW das Umfeld gestalten wird." Nach mehreren schweren Unfällen will der Landesbetrieb dort in Kürze eine Ampel installieren.

(NGZ)
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