Grevenbroich Neues GV-Kennzeichen wird kreisweit nachgefragt

Grevenbroich · Immer mehr Grevenbroicher fahren ihre Heimatliebe auf dem Autokennzeichen spazieren. Insgesamt 2113 Mal hat das Straßenverkehrsamt des Rhein-Kreises Neuss seit Ende August das neue GV-Kennzeichen vergeben, darunter stellen die Schlossstädter mit 1546 naturgemäß den Löwenanteil.

Allerdings hat "GV" statt "NE" auch außerhalb der Stadtgrenzen Fans. Immerhin 177 Jüchener und 121 Rommerskirchener Fahrzeugbesitzer haben sich für "GV" entschieden. Dormagener haben 94 Fahrzeuge mit "GV" zugelassen. Korschenbroicher sind mit 49 Autos und Motorrädern dabei, Kaarster mit 35 und Meerbuscher mit 30. Sogar in der Kreisstadt Neuss fiel 61 Mal die Entscheidung für "GV". "Es gibt mehrere Gründe, warum Fahrzeugbesitzer sich für ein solches Kennzeichen entscheiden, auch wenn sie nicht in Grevenbroich wohnen", sagt Klaus Schirm, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Kreises. "So kann es sein, dass sie früher in Grevenbroich wohnten und später umgezogen sind"- und nun ihre Verbundenheit mit ihrer Heimatstadt sichtbar machen wollen. Zudem reichte der frühere Kreis Grevenbroich 1967 beispielsweise bis Büderich, Zons und Norf.

Ein ganz anderer Grund: "Wer sein Wunschkennzeichen möchte und die Kombination mit ,NE' bereits ergeben ist, kann sie stattdessen mit ,GV' wählen", so Schirm.

Vor einem Monat waren 1348 Fahrer mit dem GV-Kennzeichen unterwegs gewesen, seitdem sind knapp 800 weitere hinzugekommne. "Der große Run ist vorbei, aber es gibt weiterhin Anfragen", sagt Klaus Schirm. Übrigens bleibt "NE" weit in der Überzahl, es prangt an mehr als 99 Prozent der 325.000 Fahrzeuge im Rhein-Kreis Neuss.

(cso-)
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