Grevenbroich Noithausen wird wieder Pilgerziel

Grevenbroich · Pfarrgemeinde St. Mariä Geburt bereitet sich auf ihre traditionelle Oktav vor.

 Das Gnadenbild in der Noithausener Kirche St. Mariä Geburt.

Das Gnadenbild in der Noithausener Kirche St. Mariä Geburt.

Foto: jaz

Die Pfarre St. Mariä Geburt bereitet sich auf ihre traditionelle Marienoktav vor: Vom 13. bis zum 20. September werden wieder viele hundert Pilger in der Wallfahrtskirche erwartet. Schon seit 650 Jahren wird die Gottesmutter in Noithausen verehrt.

Acht Tage lang besuchen Pilgergruppen das Gnadenbild, eine barocke Strahlenkranz-Madonna mit Kind aus der Zeit um 1800. Sie wird als "Maria, Mutter der Christenheit" verehrt und ersetzt eine in den napoleonischen Kriegswirren verloren gegangene Muttergottesfigur. Nach der Restaurierung der Noithausener Pfarrkirche haben die Pilger erstmals die Gelegenheit, einen neuen Blick auf die Gottesmutter zu werfen, die jetzt an einem anderen Standort platziert ist.

Die Organisation der Oktav liegt in den Händen des Seelsorgeteams der Pfarreiengemeinschaft Elsbach/Erft um Kreisdechant Monsignore Guido Assmann, Pfarrer Georg Breu und Kaplan Michael Mohr. Alle Veranstaltungen, Messfeiern, Andachten und Prozessionen sind in einem Faltblatt zusammengefasst, das in allen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft und im Pastoralbüro ausliegt. Außerdem kann es im Internet unter www.elsbach-erft.de abgerufen werden.

Die Frauengemeinschaft um Berti Bach zeichnet für das Begegnungs- und Verpflegungsprogramm der Pilgergruppen verantwortlich. Sie heißen die Wallfahrer willkommen und laden vor und nach den Messen ins Pfarrzentrum ein. "Bei Kaffee und Kuchen kommen immer gute Gespräche auf", weiß Helga Zaudig, die seit vielen Jahren Ansprechpartnerin für die Marienoktav ist.

(NGZ)
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