Grevenbroich Noithausener feiern ein zweites Mal mit Jürgen Behren und Conny Kobold

Grevenbroich · Gute Stimmung herrschte am Wochenende Noithausen: Bei nahezu perfektem Schützenwetter feierten die Bürgerschützen ihr Königspaar. Das Besondere: Weil sich im vergangenen Jahr kein neuer Kronprinz gefunden hatte, ging König Jürgen Behren, der zugleich auch Oberst des Bürgerschützenvereins ist, mit seiner Königin Conny Kobold in die zweite Runde - Bürger und Schützen mussten also nicht ohne Königspaar ins Fest mit zwei gut besuchten Zelt-Partys starten. Jürgen Behren ist damit dem Leitfaden des Vereins gefolgt. "Wir freuen uns sehr, dass Königin Conny Kobold weiterhin an seiner Seite steht", betonte BSV-Präsident Stephan Strerath.

 Jürgen Behren und Conny Kobold standen gestern Nachmittag erneut im Mittelpunkt des Festumzuges. Beide regieren zum zweiten Mal.

Jürgen Behren und Conny Kobold standen gestern Nachmittag erneut im Mittelpunkt des Festumzuges. Beide regieren zum zweiten Mal.

Foto: G. Salzburg

Auf die Krönung mussten die Noithausener zum Start ihres Festes am Freitag aber nicht verzichten: Im Mittelpunkt der Zeremonie standen am Freitagabend Edelknabenkönig Elo Janssen, Tellschützenkönig Mario Jansen und Jungschützenkönig Jonas Balkenhoff. "Natürlich hätten wir gerne auch ein neues Königspaar gekrönt", sagt Präsident Strerath, der sich aber zuversichtlich zeigt, dass sich diesmal ein Schütze findet, der auf den Holzvogel schießen will. "In Noithausen fallen Entscheidungen oft spontan." So könnte sich bis heute Abend noch ein Bewerber melden. Um 18.30 Uhr soll das Königsschießen im Festzelt beginnen. Vorher (um 17 Uhr) zieht der Klompenzug durchs Dorf, außerdem soll kurz nach Beginn des Klompenballs (heute um 15 Uhr) ein neuer Jungschützkönig ermittelt werden.

Ein Höhepunkt des Schützenfest-Wochenendes: der Umzug durchs Dorf gestern Nachmittag, an dem rund 300 Schützen und Musiker teilnahmen. Mit dabei waren auch einige Gäste und Mitglieder befreundeter Vereine aus Orken, Elsen, Elfgen, Laach und Grevenbroich. Damit waren mehr als doppelt so viele Menschen am Umzug beteiligt, wie das Noithausener Regiment Schützen zählt. "Wir haben etwa 100 aktive Schützen, dazu kommen noch etwa 25 Jungschützen", erzählt Stephan Strerath, der am Wochenende einige verdiente Schützen geehrt hat. Dazu zählen etwa Bert-Josef Hodissen (Jägerzug St. Hubertus), der stolze 65 Jahre Mitglied im BSV ist, sowie die engagierten Schützen Bernd Borkowski und Marian Lauda aus Dormagen und Jörg Zimmermann. Zudem wurde der Jägerzug Lebensfreude für sein 90-Jähriges geehrt.

(cka)
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