Grevenbroich
Nuklear-Mediziner zeichnen Vater und Sohn für Videoclips aus
"Der erste Film ist gut bei den Patienten angekommen. Für den zweiten, der sich der Frage ,Wie funktioniert eine Knochenszintigraphie?' widmet, sind wir in Hamburg geehrt worden - und zwar für eine qualitativ hochwertige journalistische Arbeit im Bereich der Nuklearmedizin", sagt Professor Lutz Freudenberg, Facharzt am Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin am Kreiskrankenhaus Grevenbroich.
Wie lassen sich Gelenkentzündungen mit der Radiosynoviorthese stoppen, was passiert bei einer Knochenszintigraphie? Fragen wie diese beantworten Vater und Sohn Freudenberg auf simple Art und Weise, in dem sie sämtliche Vorgänge im Schnelldurchgang auf eine weiße Tafel zeichnen. Ein Sprecher gibt die dazu notwendigen Erklärungen, leicht verständlich für Laien. "Das jeweilige Thema wurde auf das Wesentliche reduziert. Der Patient erfährt nur das, was ihn wirklich inte-ressiert", sagt Lutz Freudenberg. Die Filme sind auf der Videoplattform "Youtube" im Internet zu sehen, aber auch auf den Info-Seiten der Apotheken-Umschau. "Sie werden gut geklickt", sagt Freudenberg.
Dass die kurzen Clips auch bei den Kollegen ankommen, freut ihn - und dass sie preisgekrönt wurden, umso mehr. "Nachdem in den vergangenen Jahren Arbeiten aus Brüssel und Rotterdam ausgezeichnet wurden, geht der Preis jetzt erstmals nach Deutschland - nach Grevenbroich", betont Freudenberg. Ein Teil des Preisgeldes wurde genutzt, um die Filme ins Englische zu übersetzen, für den anderen kaufte sich der 13-jährige Lasse einen neuen Computer. Weitere Clips sind in Vorbereitung, unter anderem wollen Vater und Sohn die Computer-Tomographie erklären.
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