Grevenbroich Pfarrer Schirpenbach wird vom Kreisdechanten ins Amt eingeführt

Grevenbroich · Das hat es in Grevenbroich noch nicht gegeben: Für 21 Kirchengemeinden mit rund 41.000 Katholiken in der Schlossstadt und in Rommerskirchen wird Meik Peter Schirpenbach als leitender Pfarrer zuständig sein.

 Meik Peter Schirpenbach wird am 27. August ins Amt eingeführt.

Meik Peter Schirpenbach wird am 27. August ins Amt eingeführt.

Foto: ATI

Zu seiner Einführung am Sonntag, 27. August, 17 Uhr, mit einer Messe in der katholischen Kirche St. Peter und Paul und anschließendem Empfang werden viele Besucher aus den vier Seelsorgenbreichen und auch Politiker erwartet. "Es wird eine große Veranstaltung für einen großen Sendungsraum", erklärt Daniel Gentner. Der Gemeindereferent aus der Pfarreiengemeinschaft Vollrather Höhe gehört dem Vorbereitungskreis für die Einführung mit Vertretern aus Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten an.

Die Einführung am letzten August-Sonntag hatte bereits Auswirkungen für eine andere Veranstaltung. Das Event "Playa Grevenbroich" vor dem alten Rathaus war zunächst für drei Tage geplant, wurde dann aber mit Blick auf die Einführung auf Freitag und Samstag verkürzt. Der Grevenbroicher Marktplatz ist Kirchengrund. Wie viele Menschen zu Schirpenbachs Einführung kommen werden, "können wir nicht abschätzen", sagt Gentner. Das Programm aber steht. "Zunächst wird der Pfarrer von Priestern, Diakonen, Messdienern sowie Fahnenabordnungen in seiner Wohnung am Ostwall abgeholt." Im Rahmen der heiligen Messe wird Kreisdechant Monsignore Guido Assmann - stellvertretend für den Erzbischof - Schirpenbach einführen. Dabei werde die Ernennungsurkunde von Rainer Maria Kardinal Woelki verlesen. Neben Assmann und Schirpenbach würden weitere Seelsorger die Messe gestalten, unter anderem dabei seien die bisherigen leitenden Pfarrer Jos Houben und Franz Josef Freericks, die künftig Pfarrvikare sind. Freericks wird bald in den Ruhestand gehen. Aus jedem der vier Seelsorgebereiche sollen darüber hinaus vier Messdiener dabei sein. Für die musikalische Gestaltung wurde ein Projektchor gebildet, Kirchenmusiker Sven Morche hat dafür laut Gentner die Lieder ausgesucht.

Nach der Messe soll Gelegenheit für Gespräch und Begegnung sein - der Empfang wurde wegen der vielen erwarteten Menschen vom Hof zwischen Kirche und Kindergarten auf den Marktplatz verlegt. Dort werden Pavillons aufgestellt. Wie Gentner erläutert, haben Bürgermeister Klaus Krützen und sein Rommerskirchener Kollege Martin Mertens zugesagt. Einladungen hätten etwa auch Bundestagsabgeordneter Hermann Gröhe und Landtagsabgeordnete Heike Troles erhalten. Gentner sieht die Einführung auch als "Beitrag für das Zusammenwachsen im Sendungsraum".

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