Grevenbroich Planungsbüro stellt Verkehrsgutachten für ISEK vor

Grevenbroich · Die City soll aufgewertet werden - und dabei werden die Bürger beteiligt. Die Verwaltung lädt zu einer Informationsversammlung zum integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) "Innenstadt Grevenbroich" ein. Diese beginnt am Dienstag, 17. November, um 18 Uhr im Bernardussaal neben dem Alten Rathaus am Markt in Grevenbroich. Ende Juni hatte es eine Auftakt-Veranstaltung gegeben, beim zweiten Treffen steht jetzt das Thema "Mobilität" im Mittelpunkt.

Wie die Stadt erläutert, wurde die Planungsgruppe MWM aus Aachen mit einer Verkehrsanalyse für das Projektgebiet - Bahnhofsquartier, Montz-Viertel und Kern-Innenstadt - beauftragt. Am 17. November stellen die Experten das Ergebnis vor. MWM soll dabei auch erste Konzeptvorschläge machen. Ziele sind unter anderem die Aufwertung und Verbesserung der Verbindungen zwischen Bahnhofsquartier und Innenstadt, insbesondere für Fußgänger und Radler. Die Untersuchung soll beispielsweise als Grundlage für einen geplanten Umbau der Bahnstraße sowie anderer öffentlicher Flächen dienen. Das ISEK soll bis 2019 schrittweise umgesetzt werden. Das Land hat erste Fördermittel - 356.700 Euro - bereitgestellt. Insgesamt kann der Projekt-Umfang bis zu 5,3 Millionen Euro betragen, davon muss die Stadt 40 Prozent stemmen. Bereits für die erste Antragsrunde wurden Projekte im Verkehrsbereich bewilligt: etwa die Ergänzung von Sicherheitseinrichtungen im Fuß- und Radwege-Tunnel Rheydter Straße und die Gestaltung des kleinen Platzes am Fußgängerüberweg am Ostwall gegenüber dem Montanushof. Ebenfalls geplant ist eine Verkehrsberuhigung des Bereichs Steinstraße/Karl-Oberbach-Straße - Teil der Verbindung von der City zum Schloss. Konkrete Pläne liegen noch nicht vor, da die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens abgewartet werden.

(cso-)
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