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Grevenbroich Polizei atmet auf — alles ruhig im Erftstadion

Grevenbroich · Vor allem Krefelder Fußballfans waren zufrieden – nach dem 3:0-Sieg des KFC Uerdingen gegen den SC Kapellen. Doch auch Bernhard Wöltgen zog eine positive Bilanz.

 Die Polizei war gestern beim Spiel des SC Kapellen gegen den KFC Uerdingen mit erheblichen Kräften präsent, zu Ausschreitungen kam es nicht.

Die Polizei war gestern beim Spiel des SC Kapellen gegen den KFC Uerdingen mit erheblichen Kräften präsent, zu Ausschreitungen kam es nicht.

Foto: L. Berns

Vor allem Krefelder Fußballfans waren zufrieden — nach dem 3:0-Sieg des KFC Uerdingen gegen den SC Kapellen. Doch auch Bernhard Wöltgen zog eine positive Bilanz.

"Ein bisschen Gegröle und etwas Übermut nach dem Spiel — aber keine einzige Straftat", erklärt der Erste Polizeihauptkommissar nach dem Abpfiff. "Das Fußballspiel ist absolut friedlich verlaufen." Im und am Erftstadion waren Polizisten mit Helmen und vielen Fahrzeugen allgegenwärtig. "Unser Konzept, dass wir sichtbar präsent sind und die Fans begleiten, ist aufgegangen", so Einsatzleiter Wöltgen.

Im Vorfeld waren Randalierer befürchtet worden: "Erfahrungen haben gezeigt, dass es bei Auswärtsspielen des KFC Uerdingen Probleme gibt", hatte Polizeisprecher Bernd Schmutzler vor dem Spiel erklärt. Erleichtert wurde die Arbeit der Ordnungshüter dadurch, dass mit etwa 400 Krefelder und ebenfalls rund 400 Kapellener Fans doch weniger kamen als erwartet.

"Das lag wohl am Wetter, außerdem war Stürmerstar Ailton ja nicht dabei", so Wöltgen. Wieviele Polizisten nach Kapellen ausrückten, verrät er nicht. "Es handelte sich nur um Einsatzkräfte aus dem Kreis — aus Grevenbroich und Neuss."

Allerdings hatten Fanbeauftragte der Krefelder Polizei die rund 100 Schlachtenbummler begleitet, die mit dem Zug anreisten. Wöltgen: "Wir haben die Fans zum Stadion und nachher wieder zum Bahnhof begleitet. Außerdem haben wir bei den Einlasskontrollen die Ordner unterstützt." Die tasteten Besucher nach gefährlichen Gegenständen ab. "Ein Fan hatte Feuerwerkskörper dabei, erhielt Stadionverbot", so Wöltgen. Beim Spiel selbst zog dann doch Rauch über dem Stadion hoch, auch dort schritt die Polizei ein. "Es handelte sich aber um gezündetes Kinderfeuerwerk."

(dhk)
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