Grevenbroich Positive Resonanz auf den neuen Fußweg am Flutgraben

Grevenbroich · Die Grevenbroicher können jetzt einen schönen neuen Spazierweg in der Innenstadt nutzen. Die Stadt hat mit Mitteln aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) den Fußweg entlang des Flutgrabens vom Rand des Kirmesplatzes an der Graf-Kessel-Straße bis zur Montzstraße neu gestaltet. Damit ist eine attraktivere Verbindung zwischen dem Bahnhofsviertel und dem Bend entstanden.

 Der Verbindungsweg zwischen der Graf-Kessel-Straße am Kirmesplatz und der Montzstraße ist fertig.

Der Verbindungsweg zwischen der Graf-Kessel-Straße am Kirmesplatz und der Montzstraße ist fertig.

Foto: L. Berns

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Resonanz ist bei Bürgern positiv. "Der neue Weg ist super", sagt Hedwig Korbmacher (67) auf dem Weg nach Laach. "Jetzt brauche ich mit dem Rad nicht mehr durch die Matsche zu fahren. Außerdem führte der alte Weg teilweise sehr nah am Ufer vorbei", erklärt die Wevelinghovenerin.

Auch Sündüz Cengel (26) findet den Weg besser als vorher: "Früher war es hier matschig". Sie nutzt die Verbindung etwa auf dem Weg zum Bahnhof.

"Gut", lautet das Urteil auch von Jürgen Moesgen, der 60-Jährige ging gestern dort mit seiner Frau und zwei Hunden spatzieren. "Aber der alte Weg hätte auch gereicht", sagt er mit Blick auf das für den Umbau ausgegebene Geld. 58.000 Euro kostete das ISEK-Projekt. 60 Prozent stammen aus Landesmitteln, den Rest finanziert die Stadt Grevenbroich.

Bis vor kurzem zog sich entlang des Ufers ein zeitweise matschiger Trampelpfad. Ursprünglich war ein breiterer, asphaltierter Fußweg vorgesehen gewesen, doch dann fiel die Entscheidung für einen 1,80 Meter breiten Weg mit wasserdurchlässigem Belag. Die Trasse wurde am Kirmesplatz leicht verändert. Die Stadt betonte, dass sie dabei darauf geachtet habe, dass nur wenige Bäume gefällt werden mussten. Einige Bäume mussten aber aus Verkehrssicherheitsgründen fallen, weil sie morsch oder krank waren. Für die ursprüngliche Planung mit breiterem Weg hätten mehr Bäume weichen müssen. Die Stadt nutzte die Umbauarbeiten, um bei etlichen Bäumen mit einem Hubsteiger die Baumkronen zu pflegen.

Ein Wermutstropfen nach der Neugestaltung: Obwohl gleich am Anfang des Weges am Kirmesplatz ein deutlich sichtbarer Abfalleimer steht, liegen entlang des neuen Fußweges Papiertüten, Flaschen und sogar ein ausgedienter Plastikkanister im Laub.

(NGZ)
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