Grevenbroich Probleme an Hammerwerk-Ampel

Grevenbroich · Straßenumbau führt zu langen Staus. UWG fordert rasche Verbesserungen.

Am Hammerwerk kommt es während der Straßenbauarbeiten erneut zu erheblichen Verkehrsproblemen - so sehr, dass die UWG-Fraktion aktiv wird. Fraktionschef Carl Windler und Geschäftsführer Hubert Rütten fordern die Verwaltung auf, "schnellstmöglich für eine Verbesserung der Verkehrssituation" während der Straßenbauarbeiten zu sorgen.

Das Problem: An der Ampel-Kreuzung Am Hammerwerk/Deutsch-Ritter-Allee/Bergheimer Straße ist die Grünphase für Linksabbieger Richtung Bergheimer-Straße viel zu kurz, lediglich zwei oder drei Autos können laut UWG jeweils abbiegen. Zudem sei die Abbiegespur derart verkürzt worden, dass dort nur zwei oder drei Autos Platz finden würden. Die Folge: Wollen mehr abbiegen, blockieren die Fahrzeuge den gesamten nachfolgenden Verkehr. Zeitweise war es dadurch am Samstag zu Staus über die gesamte Hammerwerk-Straße bis hin in den Elsbachtunnel gekommen. Die UWG fordert nun eine Verlängerung der Abbiegespur und eine Änderung der Grünphase.

Vor zwei Wochen war die zweite Etappe des Straßenumbaus gestartet. Dafür wurde eine Einbahnstraße eingerichtet, der gesamte Verkehr wälzt sich nun in Fahrtrichtung Laach. Laut UWG ist aber die Ampelregelung an der Kreuzung an der Deutsch-Ritter-Allee nicht auf dieses Verkehrsaufkommen und auf die Baumaßnahme abgestimmt. Die Politiker befürchten durch die Stockungen einen Attraktivitätsverlust des Gewerbegebietes und "Umsatzeinbußen der Geschäftsleute".

Zudem schlägt die Fraktion vor zu prüfen, ob die Einbahnstraßenregelung schrittweise wieder aufgehoben werden kann. "Dies würde im Bereich des Edeka- und dm-Parkplatzes zu Entlastungen führen."

Die UWG macht aber auch positive Beobachtungen: Deutlich weniger Autofahrer als im Herbst würden die Einbahnstraße in verbotener Richtung befahren, damals hatte es Verkehrschaos gegeben.

(cso-)
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