Grevenbroich "Sandhasen" machen schon seit 90 Jahren Marschmusik

Grevenbroich · Es war vor nunmehr 90 Jahren, als der Neuenhausener Mathias Schenkel auf die Idee kam, ein Tambourkorps zu gründen. Sein Spielmannszug hat bis heute Bestand: Für ihren runden Geburtstag planen die Musiker ein Festwochenende, das im November auf dem Kirmesplatz am Kleekamp über die Bühne gehen wird.

 Stefan Göddertz (r.) und Frank Hohmann mit dem Festplakat.

Stefan Göddertz (r.) und Frank Hohmann mit dem Festplakat.

Foto: TK

Das Tambourkorps "Sandhasen" mit seinen an die Luftwaffe angelehnten Uniformen ist eine feste Größe bei den heimischen Brauchtumsfesten. Aber nicht nur dort: Die Spielleute wirkten beim Düsseldorfer Rosenmontagszug mit, nahmen am Trachten- und Schützenumzug des Münchener Oktoberfestes teil und machten Musik auf den "Cannstatter Wasen" in Stuttgart.

Vorsitzender Stefan Göddertz und Tambourmajor Frank Hohmann haben das Programm für das 90-jährige Bestehen zusammengestellt. Los geht es am Freitag, 6. November, mit einer "Karnevalsstehung", die reichlich kölsche Musik bietet. "Wir sind froh, dass wir dafür die angesagte Band ,Cat Ballou' gewinnen konnten", sagt Göddertz. Aber auch andere Gruppen sind an diesem Abend mit am Start: "Hanak", "De Fetzer", "De Krageknöpp" und die "Flöckchen". "Es ist für jede Altersgruppe etwas dabei", meint Frank Hohmann. Nach dem Auftakt geht es am Samstag, 7. November, intern weiter: Dann stehen eine Gefallenenehrung und ein Gottesdienst für die Verstorbenen des Spielmannszuges an.

Am Sonntag, 8. November, wartet dann mit dem musikalischen Frühschoppen im Festzelt ein weiterer Höhepunkt des Geburtstagsfestes auf die Besucher. Ab 10.45 Uhr werden alle befreundeten Tambourkorps und Musikkapellen einige Märsche im Festzelt zum Besten geben. "Musikbegeisterte sollten sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen", empfiehlt Stefan Göddertz.

Der Eintritt zur "Karnevalsstehung" kostet zwölf Euro. Karten sind noch im Neuenhausener Kiosk und bei den Vorstandsmitgliedern des Tambourkorps erhältlich. Der Eintritt zum Festbankett am Sonntag ist kostenlos.

(NGZ)
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