Grevenbroich Schloss Dyck erhält bis Jahresende eine Ladestation für E-Bikes
Grevenbroich · dyck (cka) Jedes Jahr besuchen Tausende das historische Wasserschloss. Viele von ihnen reisen mit dem Fahrrad an, darunter immer mehr Menschen mit Zweirädern, die mit einem elektrischen Hilfs-Motor betrieben werden und damit den Tritt in die Pedale erleichtern. Doch wer auf dem Gelände Strom tanken will, sucht Steckdosen vergebens. Das soll sich - wenn es nach der Stiftung Schloss Dyck geht - noch in diesem Jahr ändern, auch wenn das Aufstellen von Ladestationen auf der Prioritäts-Liste nicht ganz oben steht.
Bereits im Januar 2013 hatte die FDP-Fraktion einen entsprechenden Antrag gestellt. "Seit Jahren steigt die Zahl derer, die mit E-Fahrrädern unterwegs sind, rasant", sagt Fraktionsvize Wilfried Unrein, der selbst gern mit dem Rad unterwegs ist. Er vermisst Ladestationen auf dem Gelände von Schloss Dyck: "An so einem wichtigen Touristenpunkt sollten sie nicht fehlen. Denn dort macht es viel mehr Sinn als zum Beispiel am Jüchener Markt, der auch schon als Standort für die Ladestationen in Betracht gezogen wurde. Dort legen schließlich nur wenige Rast ein."
Doch die Gemeinde hat auf dem Gelände von Schloss Dyck keine Handhabe - zuständig ist die Schlossstiftung. "Die Fragen nach Ladestationen häufen sich nicht gerade, trotzdem haben wir das Aufstellen von acht Stationen in unserem Haushalt einkalkuliert", sagt Jens Spanjer, Vorstand der Stiftung. Aktuell hole die Stiftung Angebote von Stromlieferanten ein, doch richtig konkretisiert hätten sich die Planungen bisher noch nicht.
Unklar ist etwa, wo genau die Stationen aufgestellt werden sollen. "Es gibt verschiedene Meinungen. Im Raum steht der überdachte Eingangsbereich, der in den Park führt", sagt Spanjer. Bis zum Ende des Jahres soll eine entsprechende Lösung gefunden werden.
