Der Auftakt des Feierjahres verspricht spektakulär zu werden. "Im Frühjahr soll eine Zeltveranstaltung für bis zu 2500 Gäste über die Bühne gehen", unterstützt vom Auftritt einer "namhaften Kölner Band". Und pünktlich zu diesem Ereignis wollen sich die Schützen selbst ein Denkmal setzen. Geplant ist die Aufstellung einer Stele im gut sichtbaren Umfang von 4,50 Metern Höhe, 1,40 Metern Breite sowie einer Tiefe von 66 Zentimetern. Mittels LED-Lampen soll die Stele illuminiert werden. Auch der Standort für das Objekt ist bestimmt, nämlich an der Hauptstraße, Ecke Pestalozzistraße. Ursprünglich war geplant, die Stele auf dem Schützenplatz zu installieren, was aufgrund eines Wasserbeckens sowie einiger im Boden verlaufender Leitungen nicht möglich war. Die Alternativfläche ist zwar nur zweite Wahl, aber letztlich erste Sahne. "Dort treten wir zum Schützenzug an." Zur Vorbereitung müssten an der Aufstellungsstelle zwei alte, deutlich in ihrem Wuchs reduzierte Fliederbüsche entfernt und nach Installation der Stele durch neue Bepflanzung ersetzt werden.

Bevor aber das bereits bis ins Detail geplante Werk positioniert werden kann - auf der Vorderseite soll das Vereinswappen prangen, auf der gegenüberliegende Fläche sollen die etwa 30 zur Bruderschaft gehörenden Züge verewigt sein - musste ein entsprechender Bauantrag jetzt im Landschaftspflege- und Umweltausschuss von der Verwaltung genehmigt werden. Seitens der Verwaltung gibt es keine Einwände. Allerdings zitierte beigeordneter Florian Herpel einen Bürger, der sagte: "Ich möchte an der Straße keinen Marterpfahl stehen haben." Anstelle dessen sollte als Aufstellungsort ein Platz vorm Schützenhaus gewählt werden.