Grevenbroich Schützenturm: Standort an Sparkasse

Grevenbroich · Die fünf Meter hohe Skulptur aus Stahl soll am 15. August enthüllt werden.

 Künstler Jörg Schröder (vorne) mit Präsident Peter Cremerius, Schützenkönig Victor Göbbels und Sparkassen-Vorstand Dietmar Mittelstädt (v.l.).

Künstler Jörg Schröder (vorne) mit Präsident Peter Cremerius, Schützenkönig Victor Göbbels und Sparkassen-Vorstand Dietmar Mittelstädt (v.l.).

Foto: L. Berns

Lange Zeit war offen, wo der geplante Schützenturm errichtet werden soll. Seit gestern steht der Standort für die vom Künstler Jörg Schröder entworfene, fünf Meter hohe Stahlskulptur fest: Sie soll im August auf dem Außengelände der Sparkasse enthüllt werden. Die noch zu rodende Fläche befindet sich kurz hinter der Einfahrt zur Straße "Im Bend".

"Das ist ein gutes, zentral gelegenes Gelände", freute sich Schützenkönig Victor Göbbels, der sich mit seinem Team schon seit Monaten für den Bau des Turmes einsetzt - und eifrig auf Standortsuche war. Die Idee, das Kunstwerk in der Nähe der Hauptniederlassung aufzustellen, kam letztlich von Sparkassen-Mitarbeiter Daniel Höveler, der im Führungsstab des Bürgerschützenvereins aktiv ist und kaum Überzeugungsarbeit in der Chefetage leisten musste. "Wir unterstützen gerne dieses Projekt, denn es ist ein Symbol für das gesamte Schützenwesen im Grevenbroicher Stadtgebiet", sagte Dietmar Mittelstädt, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Neuss.

Jörg Schröder wird in die Zinnen des etwa acht Tonnen schweren Turmes die Wappen der 20 Bruderschaften, Schützen-, Kirmes- und Heimatvereine integrieren. Die Signets der Züge des Grevenbroicher Regiments werden im Inneren der begehbaren Skulptur angebracht. "Das aufsehenerregende Kunstwerk wird damit ein Wahrzeichen für alle Vereine des Sommerbrauchtums, die das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt prägen", betonte Präsident Peter Cremerius. Und auch Victor Göbbels ist begeistert von dem Projekt, in dem er sein Königsmotto widergespiegelt sieht: "Die Pflege der Kontakte und Freundschaften innerhalb des Bürgerschützenvereins, aber auch zu den Vereinen unseres Stadtgebiets ist mir eine Herzensangelegenheit."

Nach der Ende der Brutzeit im Juli wollen die Schützen das Gelände roden, darüber hinaus sollen vier gepflasterte Wege angelegt werden, die zum Turm führen. Das Kunstwerk in Rostoptik wird voraussichtlich am 13. August mit einem Schwertransporter geliefert und mit Hilfe eines Krans aufgestellt. Zwei Tage später - und damit genau eine Woche vor dem Schützenbiwak, das traditionell die heiße Phase vor dem Fest einleitet - soll die Skulptur übergeben werden.

(NGZ)
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