Grevenbroich Sechs Bands rocken beim Kultus-Open-Air den Markt

Grevenbroich · Es ist seine Idee: Initiator Stefan Wehlings freut sich auf die 15. Ausgabe "seines Babys", der Veranstaltung Kultus-Open-Air auf dem Markt. "Es ist für uns die größte Veranstaltung und unter allen Events natürlich ein Highlight." Zur großen Freiluftsause am Freitag, 14. Juli, 14 Uhr, haben er und sein technischer Kollege Gordon Wilhelm wieder sechs Bands organisiert. "Das ist ein ganz weites Spektrum, das wir abdecken", sagt Wehlings. Reggae, Ska und Jazz sind als Stilrichtungen ebenso vertreten wie Rock und Pop. Mit "Super Strut" und "Colektivo" treten zwei aus Düsseldorf stammende Formationen an. "Betrayers of Babylon" sind eigentlich in Neuss zu Hause und wegen ihrer politischen Inhalte, die sie in den auf deutsch gesungenen Liedern transportieren, ein "Muss. "Sie richten sich gegen Rassismus und Fremdenhass - beides Anliegen, die wir unterstützen", sagt Wehlings. Die "Black Remains" sind "inzwischen so etwas wie ein Selbstläufer" mit Grevenbroicher Wurzeln, ebenso wie "Larry Arrived" - hier liegen die muskalischen Wurzeln an der Gesamtschule.

"Ganz klein" habe die Open Air-Veranstaltung mal angefangen. Geblieben ist der Impetus, "lokalen Musikern eine Bühne zu bieten". Erstmalig vor so großer Kulisse auf dem Marktplatz - auf den vergangenen Kultus-Festivals hörten bis zu 800 Gäste zu - treten Kick the Bucket auf. "Uns gibt es seit Ende 2014", sagt Franka Rademacher, Gitarristin und Sängerin der Band. Ihre Mitstreiter, Gitarrist Tim Blickberndt, Bassistin Marla Blaser (alle 16) sowie Schlagzeuger Florian Rümens (15) lernten sich über den inzwischen verstorbenen Musiklehrer Jupp Hoppe kennen. Und weil "Kick the Bucket" im vergangenen November drei Studiotage gewonnen hatten, der umtriebige und immer an neuen Bands interessierte Stefan Wehlings sie hörte, lud er sie direkt zum Freiluftkonzert.

"Bislang hatten wir immer Glück mit dem Wetter", bilanziert Wehlings die vergangenen Konzerte. "Es gibt keinen Plan B" - regnet es, treten die Bands trotzdem auf.

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