Grevenbroich Sie pilgerte mit Hape Kerkeling

Grevenbroich · In Hape Kerkelings Buch "Ich bin dann mal weg" ist sie eine der Hauptfiguren. Nun besuchte Anne Butterfield die Buchhandlung Fischer, las aus ihrem Buch "Ich bin da noch mal hin" und erzählte, wie sie Kerkeling kennenlernte.

 Anne Butterfield ist vielen Lesern des Bestsellers "Ich bin dann mal weg" bekannt. In Wevelinghoven stellte die Frau, die mit Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg pilgerte, ihr Buch vor. Titel: "Ich bin da noch mal hin".

Anne Butterfield ist vielen Lesern des Bestsellers "Ich bin dann mal weg" bekannt. In Wevelinghoven stellte die Frau, die mit Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg pilgerte, ihr Buch vor. Titel: "Ich bin da noch mal hin".

Foto: M. Reuter

Anne Butterfield erinnert sich, als sei es erst gestern gewesen, dass sie auf auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela Hape Kerkeling traf und sich mit ihm anfreundete. "Als wir in einer Kneipe saßen, habe ich erfahren, dass er in Deutschland ein Prominenter ist", erzählt sie. Die 43 Jahre alte Biologielehrerin aus Liverpool, eine der Hauptfiguren aus Hape Kerkelings Bestseller "Ich bin dann mal weg", ist derzeit auf Lesereise in Deutschland.

Jetzt besuchte sie die Buchhandlung Fischer in Wevlinghoven und las aus ihrem Buch "Ich bin da noch mal hin". "Das Buch von Hans, so nenne ich Hape, ist in viele Sprachen übersetzt worden. Ich wollte wissen, warum es so erfolgreich ist und ging darum 2010 noch einmal den Jakobsweg", sagt sie.

Was sie dort erlebte, hielt sie in ihrem Buch fest. Neben Begegnungen mit Menschen aus vielen verschiedenen Ländern sowie der Schilderung einer Fußballübertragung, finden sich auch Rückblicke auf ihre Begegnung mit Hape Kerkeling. "Es war an einem Abend in einer Kneipe, in der er ich mit Hans gesessen habe, als ich mich zum ersten Mal auf den Weg gemacht habe. Da erinnerte ich mich an damals", sagt Anne Butterfield.

Sie habe mit dem Komiker an einem Tisch gesessen, als ihr deutsche Pilger auffielen. "Die guckten immer zu uns und lachten. Mich hat das geärgert. Was ist so lustig an einer Frau im Fußballtrikot?", sagt sie. Als sie später von der Toilette zurück an den Tisch kam, habe Kerkeling gerade Autogramme geschrieben. "Ich fragte ihn, was er da mache. Er sagte, er habe ihnen einen Weg erklärt", erzählt Butterfield. Da sie ihm das nicht glaubte, fragte sie immer wieder nach. Irgendwann habe er zugegeben, dass er in Deutschland bekannt ist, und von einigen Sketchen erzählt. Seit damals sei sie mit Hape Kerkeling befreundet.

"Ich bin froh, dass ich den Menschen Hans kennengelernt habe. Auf der Bühne ist er wie im richtigen Leben", sagt Butterfield. Bis heute telefoniere sie regelmäßig mit ihm und treffe ihn hin und wieder. Dass sie nun in Wevelinghoven war, freute sie besonders, da Kerkelings Kult-Figur Horst Schlämmer aus Grevenbroich kommt. "Ich fühle mich hier glücklich. Die Leute in England haben von Grevenbroich aber noch nie etwas gehört."

Ihr Buch habe Hape Kerkeling als "lovely" beschrieben. Besonders habe ihm die Stelle gefallen, in der Butterfield von einer Begegnung mit einem Mann berichtet, der Kerkelings Buch kennt. "Der Mann überlegte, ob Hans in diesem Lokal gewesen sei. Ich sagte ihm, dass er dort war und ich das weiß, weil ich Anne aus dem Buch bin."

(NGZ/rl)
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