"Darüber hinaus werden weitere Möglichkeiten gesucht, die Mitarbeiter auch über diesen Termin hinaus im Werk zu beschäftigen", sagt Rosendahl. Um diese Perspektive weiter von beiden Seiten zu unterstützen, wurde auch ein Qualifizierungsprogramm vereinbart. Hierbei haben die Beschäftigten unter anderem die Möglichkeit, sich in neue Arbeitsplätze einzuarbeiten und dann gemeinsam mit dem Arbeitgeber zu entscheiden, ob dieser Arbeitsplatz für sie in Frage kommen könnte. "Sollte dennoch ein Verlust des Arbeitsplatzes nicht zu vermeiden sein, werden die Mitarbeiter bei der weiteren Arbeitssuche unterstützt", fügt Rosendahl hinzu. Auch eine mögliche Abfindung ist Teil der getroffenen Vereinbarung. Die Eckpunkte dieser Lösung werden von Betriebsrat und Intersnack mitgetragen.

Grund für die Verhandlungen war eine Umstrukturierung der Lagerhaltung, von der elf Arbeitsplätze betroffen sind. Im Laufe des nächsten Jahres soll ein externer Dienstleister die Logistik für Intersnack in Wevelinghoven übernehmen. Mit diesem Schritt würde es dem Unternehmen ermöglicht, das Werk "noch besser und effizienter an das bestehende deutsche Logiknetzwerk des Knabbergebäck-Herstellers anzubinden", sagt Rosendahl.