Grevenbroich Straßen NRW soll für Ruhe in Langwaden sorgen

Grevenbroich · Etliche Langwadener gingen unlängst auf die Straße, um gegen die Lärm- und Verkehrsbelastung auf der Landstraße 142 zu protestieren, die ihren Ort quert. Die CDU hat vor diesem Hintergrund die Stadtverwaltung aufgefordert, sich mit dem Landesbetrieb Straßen in Verbindung zu setzen. Die Klagen der Bürger müssten endlich ernst genommen werden.

In einem mehr als zwei Seiten langen Schreiben an das Rathaus hat Fraktionschef Wolfgang Kaiser die Beschwerden der Bürger zusammengefasst. Vor allem werden die vielen zwischen den Hydro-Werken Grevenbroich und Norf pendelnden Lastwagen beklagt, die auf dem holprigen Fahrbahnbelag einen immensen Lärm verursachen würden. Die Langwadener befürchten, dass sich der Werksverkehr nach der Fertigstellung der neuen Automobillinie 3 massiv erhöhen werde, da Hydro seine Produktion an leichten Karosserieblechen ab 2016/17 vervierfachen will. Zudem weist Kaiser auf die Gefahren hin, die durch schnell fahrende Autos und Lastwagen entstehen könnten. Täglich müssten Schulkinder die Straße queren, um die Bushaltestelle auf der gegenüber liegenden Straßenseite zu erreichen.

Die Langwadener fordern einen Flüsterasphalt, die Geschwindigkeit soll zudem durch Ampeln reguliert werden. Darüber hinaus wird angeregt, den Hydro-Verkehr über die Autobahn abzuwickeln, die Anbindung liege direkt vor den Werken.

(wilp)
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