Grevenbroich
Straßenverkehrsamt gibt fast 4000 Kennzeichen mit "GV" aus

"Das ist kein schlechtes Ergebnis", meint Kreissprecher Reinhold Jung. Dabei hatte es Ende August, mit der Wiedereinführung des 1975 eingemotteten Kennzeichens, nicht danach ausgesehen, dass es einen Ansturm auf die Buchstabenkombination geben würde. Am ersten Tag tauschten gerade einmal 90 Autofahrer "NE" gegen "GV" aus.
Das neue Kennzeichen hat nicht nur in der Schlossstadt seine Fans. Rund 100 Dormagener haben ihre Fahrzeuge mit "GV" zugelassen, in der Kreisstadt Neuss fiel mehr als 60 Mal die Wahl auf das neue Nummernschild.
In Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen drei Jahren 26 alte Buchstabenkombinationen reaktiviert worden. Sie waren im Rahmen der sogenannten Gebietsreform ausrangiert worden und gehörten zu insgesamt 40 Kürzeln, die seitdem nur noch als Auslaufkennzeichen zu haben waren. Seit der Bund 2012 ihre Wiedereinführung erlaubte, hat eine Mehrheit der betroffenen Kreise Altkennzeichen wieder zugelassen und stellt die Autofahrer vor die Wahl.
Nach Angaben des NRW-Verkehrsministeriums wurden bis November mehr als 417.000 Altkennzeichen ausgegeben. Mit Abstand am beliebtesten sind die Nummernschilder in Moers: Rund 50.000 Autos fahren mit MO. Es folgen Autos mit AH für Ahaus, TE für Tecklenburg sowie LP für Lippstadt mit jeweils 25.000 Zulassungen.
Den Anfang machten 2012 Castrop-Rauxel (CAS) und Gladbeck (GLA). Zuletzt kamen die Kürzel KK (Kempen-Krefeld), GV (Grevenbroich) und OP (Opladen) dazu.
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