Grevenbroich Umsiedlungs-Experte geht nach 34 Jahren in Ruhestand

Grevenbroich · Alois Herbst, Leiter des Bereichs Umsiedlung und Flächenmanagement von RWE Power, geht nach 34 Jahren in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird zum Jahreswechsel Erik Schöddert, bisher Leiter der Abteilung Umsiedlungen und Liegenschaften.

 Alois Herbst plante unter anderem das "Glockenstrauch-Baugebiet."

Alois Herbst plante unter anderem das "Glockenstrauch-Baugebiet."

Foto: RWE

"Wir sind Alois Herbst für seine erfolgreiche Arbeit dankbar", sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Hartung bei der Verabschiedung: "Er hat nicht nur unser Unternehmen geprägt, sondern auch das Rheinische Revier maßgeblich mitgestaltet. Er war ein harter, aber fairer und verlässlicher Ansprechpartner für Behörden, Kommunen und die Anrainer unserer Betriebe." In Grevenbroich hinterließ Herbst in jüngerer Zeit seine Spuren im Frimmersdorfer Neubaugebiet "Am Glockenstrauch", zudem setzte er sich mit für die Fassadensanierung an der Villa Erckens ein. In seine Amtszeit fallen die mit dem Land vereinbarte Bergschadensregulierung sowie die Entwicklung von Gewerbe- und Industriegebieten.

Erik Schöddert (45), der neue Mann an der Spitze des RWE-Liegenschaftsbereichs, ist Architekt und Stadtplaner. Seit 1999 arbeitet er bei RWE. Dort betreute er zunächst Umsiedlungen; Anfang 2006 wurde er Referent für den Tagebau Inden. Er gestaltete die Planung des Restsees Inden sowie die neue Landschaft "Terra Nova" im Rhein-Erft-Kreis mit. In seiner neuen Funktion ist Schöddert verantwortlich für Umsiedlungen, die Rekultivierung, die Bergschadensbearbeitung sowie die Liegenschaften.

"Ich werde dazu beitragen, die tagebaubedingten Eingriffe im Dialog mit allen Ansprechpartnern so sozialverträglich wie möglich zu machen", sagte Schöddert. Er wolle gemeinsam die Chancen für eine positive Revierentwicklung nutzen - "im Interesse der Menschen in der Region, die auch meine Heimat ist".

(NGZ)
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