Grevenbroich Hemmerdener fährt Hollywood-Star

Grevenbroich · Hemmerden hatte am Samstag Besuch aus Hollywood. Einen ganzen Tag lang durfte Taxi-Unternehmer Steven Sürder Schauspieler und Filmproduzent Vincent De Paul als Fahrer zu Terminen quer durchs Rheinland begleiten –am Ende des Tages stand der Taxameter auf 585 Euro.

 Ein Foto fürs Familienalbum: Hollywood-Star Vincent De Paul (r.) mit Steven Sürder und dessen drei Kindern.

Ein Foto fürs Familienalbum: Hollywood-Star Vincent De Paul (r.) mit Steven Sürder und dessen drei Kindern.

Foto: Staniek

Hemmerden hatte am Samstag Besuch aus Hollywood. Einen ganzen Tag lang durfte Taxi-Unternehmer Steven Sürder Schauspieler und Filmproduzent Vincent De Paul als Fahrer zu Terminen quer durchs Rheinland begleiten —am Ende des Tages stand der Taxameter auf 585 Euro.

De Paul wurde vor Kurzem mit dem Emmy für "The Bay" ausgezeichnet. In der Serie, die seit drei Jahren im US-Fernsehen läuft und in Kalifornien spielt, wird der Alltag einer ganz normalen Familie nachgezeichnet. De Paul spielt darin die Hauptrolle des Familienoberhaupts. Derzeit ist der Filmproduzent auf der Suche nach Kulissen und Nebendarstellern für seinen neuen Kino-Film "Beverly Hills Christmas".

Auf seiner Tour von Düsseldorf über Stolberg nach Hagen, wo am Samstag das Finale der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) stattfand, war Steven Sürder hautnah dabei. Der Grevenbroicher hat den DSDS-Juroren Dieter Bohlen, Michelle und H. P. Baxxter die Hand geschüttelt und einen ganzen Kofferraum voller unvergesslicher Eindrücke gesammelt. "Das Schönste", sagt er, "war aber, den Menschen Vincent De Paul kennenzulernen. Das ist einfach ein super netter, natürlicher und total lieber Typ."

Der Kontakt zwischen Sürder und dem Hollywood-Star entstand vor einem Jahr per Zufall am Düsseldorfer Flughafen. "Ich war gerade frei, er stieg als Fahrgast zu mir ins Taxi, wir kamen ins Gespräch und waren uns auf Anhieb sympathisch", erinnert sich der Unternehmer aus Hemmerden. "Er hat mir dann erzählt, dass er Kinder hat, in der Filmbranche arbeitet und dass er sich bei mir meldet, wenn er mal wieder in Deutschland ist und einen Wagen braucht."

Erkannt, sagt Sürder, habe er den Schauspieler damals übrigens erst auf den zweiten Blick. "Er hatte eine Sonnenbrille auf, deshalb habe ich ihn zu Hause erst mal gegoogelt und festgestellt, dass es tatsächlich ,der' Vincent De Paul war, den ich da gefahren habe."

(NGZ)
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