Haan Caritas-Flüchtlingshilfe gibt Spartipps für die erste Wohnung

Haan · Die Flüchtlingshilfe des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann gab im Rahmen eines Infonachmittags zahlreiche Tipps, die nach dem Bezug der ersten eigenen Wohnung sinnvoll und wichtig sind.

 Das Stand-by von elektrischen Geräten kostet Strom.

Das Stand-by von elektrischen Geräten kostet Strom.

Foto: dpa

Flüchtlinge, die bereits eine Anerkennung erhielten und eine Wohnung bezogen haben, konnten sich in der Beratungsstelle an der Kaiserstraße 10 in Haan über Wohnen, Mietverträge, Energiekosten, sparsames Heizen, Haftpflichtversicherung oder Mülltrennung informieren.

Ein Schwerpunkt der Beratung lag auf dem Aspekt des sorgsamen und sparsamen Energieverbrauchs. Zwei Energieberater des Caritas-Stromspar-Checks klärten über Sparpotenziale vom Stand-by-Modus von Fernsehern bis hin zum Abdrehen des Wasserhahns beim Zähneputzen auf. Hierzu gehörten auch Informationen über Energiesparlampen, Steckdosenverteiler mit Ein- und Ausschaltknopf und Infos über "Stromfresser" im Haushalt. Die Teilnehmer nutzten die Chance, direkt einen kostenlosen Hausbesuch des Caritas-Stromsparchecks zu vereinbaren. Hierbei wird beispielsweise der Geräteverbrauch vor Ort ermittelt, Glühbirnen werden ausgetauscht und es erfolgt eine individuelle Beratung. Der Stromsparcheck kann übrigens von allen einkommensarmen Haushalten kostenlos genutzt werden.

Im zweiten Teil der Veranstaltung informierte Flüchtlingsberater Alexander Hirsch die Veranstaltungsteilnehmer über die wichtige Haftpflichtversicherung, Schimmelvorbeugung durch richtiges Lüften oder die hierzulande übliche Trennung von Müll. Das Thema "Wohnen und Energie" war nach der kürzlich angebotenen Schulung zum Thema "Banking" die zweite Einheit, um den Geflüchteten mit Bleibeperspektive das Ankommen und das Leben in unserem Land zu erleichtern.

(RP)
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