Haan Feuerwehr schiebt 900 Überstunden vor sich her

Haan · Die Überstunden der Feuerwehr waren ein Thema, mit denen sich jetzt der Ausschuss für Bau, Vergabe, Feuerschutz und Ordnungsangelegenheiten beschäftigte. Eine intensivere Diskussion und nachhaltige Problemlösung forderte WLH-Fraktionsvorsitzende Meike Lukat. Feuerwehr-Chef Carsten Schlipköter hatte im Unterausschuss Personal berichtet, dass seine Mitarbeiter in diesem Jahr auf 900 Überstunden im Monat kommen. Weil diese aufgrund des großen Volumens nicht mehr in Freizeit abzugelten sind, hatte Schlipköter die Auszahlung beantragt. Das befürwortet der Unterausschuss. Letztlich entscheidet der Rat.

"Wir wollen wissen, wie das zustande kommt", drängte indes Lukat und stellte die Frage, ob wegen dieses Problems nicht auch der Brandschutzbedarfsplan überarbeitet werden muss. Schlipköter erläuterte, dass im Mai und Juni dieses Jahres neun Mitarbeiter nicht verfügbar waren, daher musste der Rest Überstunden machen. Zugleich äußerte Schlipköter die Hoffnung, "dass wir im November und Dezember Leute eingestellt haben", die diese Lücke schließen. Dazu Dr. Hermann Meier (CDU): "So lange nicht klar ist, dass im Bedarfsplan nennenswerte Fehler oder Fehleinschätzungen enthalten sind, muss er nicht geändert werden. Es ist doch jetzt alles im Gange." Die Verwaltung soll nun eine Vorlage erarbeiten, in der die Sachlage nochmals detailliert dargestellt wird.

(arue)
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