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Haan Friedensheim hat jetzt eine zweite Boule-Bahn

Haan · Seniorennetzwerk trifft sich regelmäßig zum französischen Kugelspiel an der Deller Straße.

 Die Theodor-Fliedner-Stiftung trug die Hälfte der Baukosten. Die andere Hälfte hatten die Boulefreunde in nur vier Wochen aufgetrieben.

Die Theodor-Fliedner-Stiftung trug die Hälfte der Baukosten. Die andere Hälfte hatten die Boulefreunde in nur vier Wochen aufgetrieben.

Foto: Olaf Staschik

Der Boule-Kreis des Seniorennetzwerks "Wir sind Haan" feierte ein zünftiges Fest - zur Eröffnung der zweiten Boulebahn auf dem Gelände des Friedensheims.. Der Initiator der Netzwerk-Boule-Abteilung, Dr. Hermann Neumann, begrüßte die Gäste im Blauen Saal zünftig mit französischer Kopfbedeckung im "Boule-Zentrum" Haan, denn schließlich sei hier "die höchste Boulebahn-Konzentration" in der Stadt. Seit drei Jahren spielen Seniorennetzwerker- zwischen 60 und 80 Jahre - auf der ersten Boulebahn im Friedensheim. An manchen Tagen waren es 20 Personen, erzählt Neumann. Aber bei einem regulären Spiel dürfen nur acht Personen teilnehmen.

"Wir brauchen eine zweite Bahn", war die Meinung. Friedensheim-Einrichtungsleiter Giorgio Seibel war schnell überzeugt. Mehr noch, mit Unterstützung des Trägervereins Theodor-Fliedner-Stiftung trug das Friedensheim die Hälfte der Baukosten. Seibel sagte dazu: "Uns ist es wichtig, dass die Menschen zu uns kommen - in die Cafeteria, auf die Boulebahn, zum Waldprojekt Waldemar. Davon profitieren auch die hier lebenden Senioren". Die zweite Hälfte in Höhe von 2300 Euro wurde dann von den aktiven Mitgliedern des Boulekreises innerhalb von nur vier Wochen gesammelt. Auch Pfarrerin Gabriele Gummel, die Seelsorgerin des Friedensheims, begrüßte die Netzwerk-Aktion. Sie empfahl den Haanern, nach dem sonntäglichen Gottesdienst im Blauen Saal des Friedensheims eine "gepflegte Partie Boule zu spielen". Sie träume davon, dass eines Tages mit den Freunden der französischen Partnerstadt Eu hier ein Turnier ausgetragen werden könne. Auch die Seniorennetzwerk-Initiatoren, Kurt Eugen Melchior und Ute Melchior-Giovannini, gratulierten den Boulespielern und der "guten Seele" Hermann Neumann. Die Netzwerk-Idee der Gemeinschaft von "Du und ich" werde auf der Friedensheim Boulebahn vorbildlich umgesetzt. "Boulebahn frei" verkündete auch Bürgermeisterin Dr. Bettina Warnecke, die erfolgreich eine erste Kugel auf die Bahn schickte und den Initiatoren bescheinigte, dass sie stolz sein können auf ihre Initiative und das Ergebnis. Programmgestalter des Nachmittags war auch der Spontanchor des Seniorennetzwerks um Bernhard Lemke, der zünftige Lieder zur Gitarre sang.

(gund)
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