Haan Frühstückstreffen-Geburtstag mit Auftakt nach Maß

Haan · 365 Gäste hörten in der Aula des Gymnasiums den Vortrag des Überlebensberaters Johannes Warth.

 Johannes Warth sprach über das Überleben im 21. Jahrhundert.

Johannes Warth sprach über das Überleben im 21. Jahrhundert.

Foto: ola

Die Auftaktveranstaltung zum 30-jährigen Bestehen des Frühstücks-Treffens fand Samstag nicht, wie üblich, an einem Vormittag statt. Diesmal erwartete die 365 Besucher am Nachmittag ein Bühnenprogramm. Und es waren auch Männer in die Aula des Gymnasiums eingeladen. Die Gäste hatten schon vor Beginn Gelegenheit, sich zu treffen und in gemütlicher Runde die angebotenen Getränke zu genießen. Denn Künstler und Überlebensberater Johannes Warth hatte in seinem über zweistündigen Non-Stopp-Programm keine Pause vorgesehen. Der aus Bad Buchau stammende Oberschwabe bekannte sich zu seiner Herkunft und begeisterte mit Wortwitz und überraschenden Aktionen. Mit einer bescheidenen Trommel, die er aus einem selbstgebastelten Karton hervorholte, überraschte er seine Zuhörer mit perfektem Trommelwirbel.

Er ermutigte, ein ungeliebtes Geschenk oder eine unerwünschte Situation so anzunehmen und zu behandeln, dass etwas Gutes dabei herauskommen kann. Hilfreich dazu einer seiner Sprüche: Vielfältig denken, einfältig handeln. Er erklärt: Wer nicht einfältig ist, dem oder der kann auch nichts einfallen. Dass auch mancher Ball ins Leere laufen kann, ließ sich danach in einer von ihm zunächst erfolgreichen und schließlich weniger gelungenen Jonglieraktion nachvollziehen. Doch Rückschläge sollten nicht entmutigen. "Wenn dir was einfällt", ermutigt Warth, "mach es einfach." Nicht ganz einfach schien es zu sein, mit Hilfe von Pfeil und Bogen eine Kerze zum Erlöschen zu bringen. Aber die drei notwendigen Schritte: Ziel vor Augen, Kraft aufbringen und Loslassen, konnte Warth nachvollziehbar vermitteln. Nach dem Wort des Referenten: Glücklich ist, wer glücklich macht, sei das 21. Jahrhundert als neues Wagnis zu begreifen.

(RP)
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