Angriff auf Innogy-Manager Profiler sollen Säureanschlag in Haan aufklären

Haan · Knapp vier Wochen nach dem Säureanschlag auf den Finanzvorstand von Innogy in Haan gibt es laut Polizei neue Hinweise in dem Fall. Profiler des Landeskriminalamts sollen die Mordkommission "Säure" unterstützen. Der Manager konnte das Krankenhaus inzwischen verlassen.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, werten die Ermittler der Mordkommission aktuell umfangreiches Videomaterial aus. Es seien einige Hinweise bei den Beamten eingegangen, aus denen sich neue Ermittlungsansätze ergeben hätten.

Haan: Säure-Anschlag auf Innogy-Manager Bernhard Günther
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Säure-Anschlag auf Innogy-Manager in Haan

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Foto: dpa, bt gfh

Deren Aufarbeitung sei aktuell noch nicht abgeschlossen. Ob damit der Fall aufgeklärt werden kann, ist bislang noch unklar.

Anfang März war der Innogy-Finanzvorstand Bernhard Günther von zwei Unbekannten angegriffen und mit Säure verätzt worden. Der 51-Jährige befand sich zum Tatzeitpunkt nur wenige Meter von seinem Haus entfernt. Zeitweise schwebte der Manager in Lebensgefahr. Inzwischen konnte Günther das Krankenhaus wieder verlassen.

Spezialisten aus der Fallanalyse des Landeskriminalamtes sind nun in dem Fall eingebunden und stehen laut Polizei im engen Austausch mit der Mordkommission. Diese nimmt weiterhin Hinweise aus der Bevölkerung unter folgender Telefonnummer entgegen: 0211-8700.

(skr)
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