Gruiten Kreis übergibt zum 1. Juli 1,9 Kilometer Straße an Haan

Gruiten · Die Kreisstraße 20 - der Zug Hochstraße, Brückenstraße, Thunbuschstraße, Dörpfeldstraße und Parkstraße - zwischen der Gruitener und der Pastor-Vömel-Strßae wird nur noch knapp ein halbes Jahr Kreisstraße sein. Zum 1. Juli 2017 gehen die 1,891 Kilometer inklusive der Eisenbahnbrücke und die Ampelanlage Bahn-/Park-/Dörpfeld-/Prälat-Marschall-Straße in die Hoheit der Stadt Haan über. Mit der Umsetzung einer Beschlusslage aus dem Jahre 2003 befasst sich der Bauausschuss des Kreistages in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 2. Februar, ab 15 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Mettmanner Kreishauses.

Seit 13. November 2009 ist die Gruitener Ortsumgehung K20n zwischen dem Kreisverkehr Gruitener Straße und der Vohwinkeler Straße in Betrieb. Seither hat sich der Durchgangsverkehr auf die Umgehung verlagert - die über mehr als 40 Jahre geplant und immer wieder kontrovers diskutiert wurde. Die alte Kreisstraße dient nur noch der Erschließung der innerörtlichen Gebiete Gruitens.

Beim Wechsel der Straßenbaulast gehen Straße und Brückenbauwerk ins Eigentum der Stadt Haan über. Die muss dem Kreis keine Entschädigung zahlen. Vor der Übergabe werden Kreis und Stadt gemeinsam die Straße ins Auge nehmen. Gäbe es noch Sanierungsbedarf, würde der Kreis der Stadt Haan einen Ausgleich für unterlassene Instandhaltung zahlen. Der Kreis Mettmann muss wegen der Straßenübertragung seine Bilanz um den Wert der Kreisstraße 20 (angegeben mit 1,235 Millionen Euro) mindern.

(-dts)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort