Haan Mehr Rad-Touristen sollen auf den Trassen in der Region fahren

Haan · Mit 416.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und Mitteln des Landes soll die überregionale Vermarktung verbessert werden.

 Fahrradfahren auf ehemaligen Bahntrassen ist sehr beliebt.

Fahrradfahren auf ehemaligen Bahntrassen ist sehr beliebt.

Foto: Blazy

Die Radwege auf ehemaligen Bahntrassen sollen überregional besser vermarktet werden. Regierungspräsidentin Anne Lütkes übergab den Förderbescheid über 416.000 Euro an Burkhard Mast-Weisz, den Aufsichtsratsvorsitzenden der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW). Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und Landesmitteln.

Der Bergische Panorama-Radwege (Hattingen bis Olpe), die Niederbergbahn (Essen-Kettwig bis Haan) und die Trasse von Remscheid bis nach Opladen zum Rheinradweg sollen gefördert werden. Weil der BSW die Federführung übernimmt, soll in Solingen ein Geschäftsstelle "Bergische Panoramaradwege" eingerichtet werden.

In den nächsten Monaten wird nun auch ein Netzwerk aus kleinen und mittleren Unternehmen gestaltet. Denn entlang der verschiedenen Radewege soll ein Verbund von Gastronomen, Händlern und Hotels entstehen, die von den Radtouristen angesteuert werden können. Verbundpartner sind, neben den bergischen Großstädtenl der Kreis Mettmann, Leverkusen sowie Bergisch Land Tourismus Marketing.

Die Radwege der Region sind insgesamt 200 Kilometer lang. Allein der Bergische Panorama-Radweg von Hattingen nach Olpe misst 133 Kilometer. Er führt auch über die Korkenziehertrasse auf Solinger Stadtgebiet. Kurz vor dem Südpark geht es ab nach Theegarten über die ehemalige Bergbahntrasse nach Müngsten. Von dort gelangt man nach Unterburg. Schloss Burg erreicht der Fahrrad-Tourist mit der Seilbahn, von dort fährt er weiter nach Wermelskirchen.

(RP)
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