Haan/Langenfeld Polizei sucht Besitzer von Beute-Schmuck

Haan/Langenfeld · Diebesbande festgenommen. Mindestens drei der Einbrüche wurden in Haan und Langenfeld verübt.

Ermittler wollen Beutestücke zurückgeben
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Ermittler wollen Beutestücke zurückgeben

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Nach der erfolgreichen Arbeit der Ermittlungsgruppe Faust der Kripo RheinBerg, versucht die Polizei nun anhand von Fotos, das sichergestellte Diebesgut wieder den Geschädigten zuzuordnen. Bei einer Vielzahl von Gegenständen gelang dies bereits. Eine Bildergalerie mit mehreren hundert Fotos des Diebesgutes ist auf der Homepage unter www.polizei-rbk.de oder unter dem diesem Link abzurufen.

 Einige der sichergestellten Beutestücke. Wer sein Eigentum wiedererkennt, sollte sich unter 02202 205-336 bis -339 oder per Mail: EGFaust.BergischGladbach@polizei.nrw.de an die Kripo RheinBerg wenden

Einige der sichergestellten Beutestücke. Wer sein Eigentum wiedererkennt, sollte sich unter 02202 205-336 bis -339 oder per Mail: EGFaust.BergischGladbach@polizei.nrw.de an die Kripo RheinBerg wenden

Foto: Polizei

Mindestens drei der geklärten Straftaten fanden im Juli und September 2015 in Langenfeld und Haan statt. Eine Woche vor Weihnachten hatte die Polizei aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis über die erfolgreiche Arbeit der Ermittlungsgruppe Faust seit Sommer 2015 berichtet. Ein wehrhafter Zeuge, der in Bergisch Gladbach-Herrenstruden bei einem versuchten Einbruch einem Täter einen Faustschlag versetzen konnte, gab der Ermittlungsgruppe ihren Namen und führte nach umfangreichen Ermittlungen zu einer überregional agierenden Tätergruppe. Die Bande, die im Bereich Herne und Gelsenkirchen ihren Aufenthaltsort hatte, startete von dort aus ihre Einbruchsserie an Tatorten in mindestens 30 Städten.

Die lagen überwiegend in NRW (davon acht im Rheinisch-Bergischen Kreis) aber auch in Norddeutschland und in Brandenburg. Der Beuteschaden beläuft sich gut 370.000 Euro. Drei Täter konnten im Rahmen der Ermittlungen, die von der Polizei Bochum und dem LKA unterstützt wurden, bereits festgenommen werden. Gegen fünf weitere ergingen internationale Haftbefehle. Derzeit prüft die Ermittlungsgruppe inwieweit die Bande neben den mittlerweile bereits 130 nachgewiesenen Taten für weitere rund 80 Einbrüche in Betracht kommt.

(RP)
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