Haan SPD: Mehr Schutz der Privatsphäre in der Notunterkunft

Haan · Bauliche Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre der in der Notunterkunft Sporthalle Adlerstraße untergebrachten Flüchtlinge fordert die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Haan. Die Bereiche für die dort lebenden Menschen sind nur durch Klebebandmarkierungen abgetrennt. Ein Mindestmaß an Privatsphäre ist für keine der untergebrachten Personen, insbesondere jedoch für Frauen und für Familien mit kleinen Kindern, unter diesen Umständen gegeben. "Wenn so viele Menschen auf so engem Raum untergebracht sind, kann dies zu Spannungen und Unfrieden führen", begründete Fraktionsvorsitzender Bernd Stracke den Antrag seiner Fraktion.

Die geforderten Sichtschutzwände könnten dazu beitragen, ein Mindestmaß an Privatsphäre herzustellen und mögliche Konfliktsituationen zu vermeiden. Der Antrag der SPD soll in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 10. November behandelt werden. Dazu gibt es schon eine Anfrage von Meike Lukat (WLH). Sie möchte wissen, wie die Verwaltung solche Sichtschutzwände mit Blick auf den Brandschutz bewertet, wie sie umsturzsicher montiert werden könnten. Auch zur Desinfektion bei Quartierwechsel gibt es eine Frage.

(RP)
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