Hilden 129 Mieter erhielten 2016 in Hilden eine Sozialwohnung

Hilden · Die Rotterdam Holding aus Langenfeld hat an der Richrather Straße 13-15 in Hilden 58 öffentlich geförderte Wohnungen errichtet. Die Stadt Hilden hat für 25 Jahre das Belegungsrecht. "Das Interesse war groß", berichtet Andrea Niodaschewski, stellvertretende Leiterin des Amts für Soziales und Integration, im Wohnungsbauförderungsausschuss: "202 Haushalte hatten Interesse an einer Vermietung bekundet."

Ende 2016 suchten in Hilden 193 Parteien eine günstige Wohnung, darunter 14 Auswärtige. 129 Sozialwohnungen konnte das Amt im vergangenen Jahr vermitteln - nicht zuletzt dank des privaten Engagements der Rotterdam-Gruppe.

Zum Stichtag 31. Dezember 2016 gab es in Hilden 1254 öffentlich geförderte Wohnungen. Sie verteilen sich auf 171 Gebäude und 31 Vermieter. Die Kommune selbst verfügt aktuell nur über 149 Besetzungsrechte, berichtet Niodaschweski: "Das entspricht 11,88 Prozent des gesamten geförderten Mietwohnungsbestandes."

Von 2014 bis 2016 hat das Sozialamt der Stadt Hilden 385 Wohnberechtigungsscheine ausgegeben. Zum Vergleich: 2015 waren es 345, 2014 sogar 442. Ein Single darf maximal 18.430 Euro Jahreseeinkommen haben, ein Zwei-Personen-Haushalt 22.210 Euro im Jahr. Wer diese Einkommensgrenzen einhält, habe Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein, betont stellvertretende Amtsleiterin Andrea Niodaschweski, aber nicht auf die Überlassung einer entsprechenden Sozialwohnung.

Bei der Bestands- und Besetzungskontrolle der geförderten Wohnungen seien im vergangenen Jahr "keine Verstöße" festgestellt worden, berichtete die stellvertretende Amtsleiterin. Angegeben wurde allerdings nicht, wie viele Wohnungen kontrolliert wurden.

(cis)
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