Hilden 3M: Schwerverletzte müssen noch mal operiert werden

Hilden · Die beiden 3M-Mitarbeiter, die Freitagnacht durch die Schüsse ihres Kollegen lebensgefährlich verletzt worden sind, befinden sich weiter in kritischem Zustand.

Die Pressekonferenz zur Hildener Bluttat
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Wie Unternehmenssprecher Manfred Kremer berichtet, sind die beiden zwar aus dem künstlichen Koma erwacht, könnten sich bisher aber kaum rühren. "Wie es derzeit aussieht, muss zumindest einer noch einmal operiert werden."

Inzwischen lägen Kondolenz-Bücher für die Angehörigen bei 3M an der Düsseldorfer Straße aus, in denen bereits viele Kollegen ihre Genesungswünsche eingetragen hätten: "Nicht jeder, aber eine ganze Reihe Mitarbeiter kennt ja die verletzten Kollegen gut", so Kremer. Der 46-jährige und der 54-jährige Mann, die der Schütze offenbar gezielt ansprach und aus nächster Nähe anschoss, liegen in Kliniken in Düsseldorf und Köln. Der Täter richtete die Waffe anschließend gegen sich selbst. Über das Motiv für die Tat rätseln die Ermittler der Mordkommission nach wie vor.

Die beiden, die durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt worden waren, als der Schütze durch eine Scheibe schoss, sind inzwischen genesen.

(gök)
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