Hilden Alte Qiagen-Elektronik hilft dem Kinderschutzbund Hilden

Hilden · Das Hildener Biologietechnikunternehmen Qiagen hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedes Jahr ein soziales Projekt oder eine sozial tätige Organisation zu unterstützen. "Uns geht es gut und so wollen wir gerne auch Gutes tun", erklärt Sotirios Siozos, IT Service Manager Germany. Im vergangenen Jahr wurde deshalb zum ersten Mal die abgeschriebene, alte Hardware, die im Keller gelagert wird, aufgearbeitet. "Normalerweise werden die Sachen weggeworfen", so Siozos.

 Unter anderem für Säuglings-Schlafsäcke verwendet der Kinderschutzbund das Spendengeld. Von links: Geschäftsführerin Christa Cholewinski und die Qiagen-Vertreter Jörg Lambert und Sotirios Siozos.

Unter anderem für Säuglings-Schlafsäcke verwendet der Kinderschutzbund das Spendengeld. Von links: Geschäftsführerin Christa Cholewinski und die Qiagen-Vertreter Jörg Lambert und Sotirios Siozos.

Foto: Olaf Staschik

Doch Jörg Lambert, der für die Kommunikation zuständig ist, hat sich darangegeben und die Laptops, Bildschirme und Drucker betriebsbereit gemacht. Dann wurden die Geräte den Mitarbeitern günstig zum Verkauf angeboten. Der Erlös ging 2015 an das Kinderhospiz Regenbogenland. 2016 wurde die Aktion wiederholt. "Wir haben es gerade noch so geschafft, den Basar vor Weihnachten zu organisieren", verrät Jörg Lambert. Die Geräte wurden wieder sehr günstig angeboten.

"Wir haben dreißig Euro für einen Laptop verlangt", verrät Sotirios Siozos. Zusätzlich wurden hochwertigere Geräte, wie iPads oder iPhones im Rahmen einer Tombola verlost. In diesem Jahr wurde der Erlös aufgeteilt. Er ging an den Betriebskindergarten, das Kinderhospiz Regenbogenland und über 2000 Euro durfte sich der Kinderschutzbund Hilden freuen. Geschäftsführerin Christa Cholewinski ist begeistert über diese Spende, die komplett in die Arbeit der Organisation fließen wird.

"Wir müssen 60 bis 65 Prozent durch Spenden finanzieren", erklärt sie. Eine wichtige Einrichtung beispielsweise ist die Kleiderkammer für Kinder. Aber es werden auch viele Beratungen durchgeführt und Projekte organisiert. "Wie die sexuelle Früherziehung oder das Medienprojekt", sagt Cholewinski. Auch präventiv ist der Kinderschutzbund tätig. "Wir bieten die Schlafsack-Stunde an", so die Geschäftsführerin. Hier werden Eltern aufgeklärt über alles, was es über den gesunden Schlaf des Säuglings zu wissen gibt, um beispielsweise den plötzlichen Kindstod zu vermeiden.

Auch in der Trauerarbeit ist der Kinderschutzbund tätig. So dient die Spende von Qiagen vielen Kindern und Eltern.

(grue)
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