Hilden Bluttat bei 3M: Befragung ergibt keinerlei Motiv

Hilden · Die beiden 3M-Mitarbeiter, die am 9. November durch Schüsse eines Kollegen im 3M-Werk Hilden schwer verletzt wurden, machen gute Fortschritte bei der Genesung, berichtet 3M-Sprecher Manfred Kremer. Beide sind Familienväter, 46 und 54 Jahre alt.

Schießerei mit einem Toten - Polizei ermittelt mit Hochdruck
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Einer von ihnen sei noch im Krankenhaus und soll Anfang Januar in eine Reha-Klinik verlegt werden. Der zweite wird dort bereits weiterbehandelt. Beide Mitarbeiter hätten die Bluttat "einigermaßen verkraftet", glaubt Kremer.

Was das Motiv angeht, tappt die Polizei weiter im Dunkeln, sagte Staatsanwalt Matthias Ridder. Alle Verletzten seien inzwischen vernommen worden: "Dabei sind keine neue Aspekte zutage gefördert worden. Es ist kein Motiv erkennbar."

Die Mordkommission werde den Fall irgendwann abschließen. "Ich persönlich glaube, dass wir das Motiv nicht mehr herausfinden werden", sagte Kremer.

(cis)
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