Kreis Mettmann Bürger diskutieren mit Innenminister Reul

Kreis Mettmann · Christdemokraten laden für Freitag zum Austausch mit dem Politiker nach Ratingen ein.

Das wird sicherlich ein spannender Abend: Welche Schwerpunkte setzt die Landesregierung beim wichtigen Thema Innere Sicherheit? Dieser Kernfrage widmet sich die CDU bei einer Bürgerversammlung am kommenden Freitag, 16. März, um 19 Uhr in Ratingen-Hösel. Gemeinsam mit dem CDU-Stadtverband Ratingen erwartet die CDU Hösel/Eggerscheidt den Minister des Innern des Landes NRW, Herbert Reul, zu der Veranstaltung im Oktogon der Stiftung Haus Oberschlesien, Bahnhofstraße 62, in Hösel.

Alle interessierten Bürger sind eingeladen, sich aus erster Hand zu informieren und zu diskutieren. "Kaum ein Thema bewegt die Menschen in Nordrhein-Westfalen wie auch uns im Kreis mehr als das der Inneren Sicherheit. Die Gewährleistung einer immerzu wahrnehmbaren und zureichenden Polizeipräsenz zum Schutz vor Diebstahls-, Einbruchs- aber auch Gewaltdelikten sind für ein sicheres Lebensgefühl ebenso wichtig wie ein effektiver und weitgehender Schutz vor terroristischen Bedrohungen", sagt CDU-Stadtverbandsvorsitzender Patrick Anders. So will er auch seine Einladung verstanden wissen: "Vor diesem Hintergrund möchten wir uns gemeinsam mit Bürgern informieren und darüber sprechen, wie sich vor allem die Landespolitik diesen Aufgaben stellt und den Bürgern ein sicheres Zusammenleben gewährleistet", sagt der Vorsitzende der CDU Hösel/Eggerscheidt, Peter Thomas.

Die aktuelle Kriminalitätsstatistik bilanzierte kürzlich NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mit einem Satz: "NRW ist nachweislich sicherer geworden." Den Daten zufolge, die Reul in diesem Zusammenhang vorstellte, ging die Zahl der Straftaten im bevölkerungsreichsten Bundesland im vergangenen Jahr um 6,5 Prozent auf rund 1,37 Millionen Einzelfälle zurück. Mehr als die Hälfte (gut 52 Prozent) der Straftaten konnte aufgeklärt werden - laut Reul ist das der beste Wert seit 1959.

Die Aufklärungsquote stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte. Den Versuch, die Erfolge allein auf den Regierungswechsel in NRW im vergangenen Juli zurückzuführen, unternahm Reul gar nicht erst. Zwar habe die schwarz-gelbe Regierung mit ihrer Null-Toleranz-Strategie zu einem konsequenteren Handeln der NRW-Polizei beigetragen. Aber der Innenminister räumte ein, dass die Polizei auch vor dem Regierungswechsel "einfach gute Arbeit geleistet" habe.

Besonders stark fiel der Rückgang bei den Wohnungseinbrüchen aus: Ihre Zahl sank um 25,7 Prozent.

(kle)
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