Hilden Bürgerfest am Kalstert bringt den Stadtteil in Bewegung

Hilden · Mit vielen Aktionen für Kinder und Erwachsene lockten die Organisatoren eine große Zahl zufriedener Besucher auf den Pausenhof der Grundschule.

 Einrad fahren war nur eine Attraktion des Bürgerfestes am Kalstert.

Einrad fahren war nur eine Attraktion des Bürgerfestes am Kalstert.

Foto: Olaf Staschik

Ein großes Familienfest feierte gestern der Bürgerverein Hilden-Ost in Kalstert: Der Pausenhof der örtlichen Grundschule verwandelte sich in einen Festplatz mit reichlich Programm und Auslaufmöglichkeiten für die Jüngsten und genügend Sitzgelegenheiten für Eltern, Großeltern und Nachbarschaft zum Austausch.

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad herrschte bereits um die Mittagszeit ausgelassene Stimmung auf dem asphaltierten Platz, in dessen Mitte zahlreiche Bewohner des Stadtteils auf Bierzeltgarnituren zusammengekommen waren und von Büdchen, Essens- und Getränkeständen sowie Info- und Aktionspavillons umrahmt wurden.

Die "Jonglage & Artistik"-Abteilung des SV Hilden-Ost etwa bot mit bunten Diabolos, Keulen, flatternden Bändern und chinesischen Tellern genügend Material für Kinder und Erwachsene an, die sich mutig in die Kunst der Objekt-Akrobatik stürzten. Nur wenige Meter weiter machten Veronika und Dorothee John-Wickel mit ihrer Organisation "Global Marshall Plan" spielerisch auf die Missstände in der Welt aufmerksam. Tipps, wie es sich umweltfreundlicher leben lässt, gab es obendrauf.

Derweil saßen Helmut und Anita Müller entspannt auf den Bänken, während Schlagerhits aus den Boxen schallten, und genossen kühle Getränke und eine frische Gulaschsuppe. "Uns gefällt es gut", sagte Anita Müller. Sie und ihr Mann waren eigens aus Richrath gekommen. "Wir sind zu Besuch bei Freunden, die in der Siedlung wohnen. Auf dem Fest waren wir schon öfter", erläuterte Helmut Müller. "Schön, dass sich hier die Nachbarschaft begegnet." Das lobte auch Vereinsmitglied Doris Mauerer: "Hier hat man auch mal Zeit, sich miteinander zu unterhalten, statt sich nur flüchtig auf der Straße zu begrüßen."

Vereinsvorsitzender Konstantin Angenendt zeigte sich zufrieden mit der Resonanz: "Mit diesem Fest erfüllen wir die Kernaufgabe des Vereins - Freundschaftspflege in der Nachbarschaft."

(seg)
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